„Brauchen Kontrolle der Motorräder“
Etliche Radprofis wie der spanische Topstar Alberto Contador fordern nach dem tödlichen Unfall beim Frühjahrsklassiker Gent - Wevelgem Konsequenzen. „Wir brauchen eine Kontrolle der Motorräder bei den Rennen“, schrieb der 33-Jährige am Montag auf Twitter und drückte sein Mitgefühl für die Familie des verstorbenen Kollegen Antoine Demoitie aus.
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„Ich habe keine Worte. R.I.P. Antoine Demoitie. Ich bin so wütend“, twitterte der italienische Profi Daniel Oss. Noch vor der schrecklichen Todesnachricht hatte der niederländische Profi Bas Tietema das Reglement kritisiert. „Es gibt Protokolle für die Räder, fürs Wetter, fürs Doping. Aber wie viele Unfälle müssen passieren, bis etwas für die Sicherheit der Fahrer getan wird?“
„Fühlt sich unwirklich an“
„Es fühlt sich unwirklich an zu lesen, dass Antoine Demoitie den gestrigen Unfall nicht überlebt hat“, schrieb Deutschlands Sprint-Ass Marcel Kittel. Auch der australische Routinier Michael Rogers forderte eine Reaktion vom Weltverband (UCI) und der Fahrergewerkschaft (CPA). „Müssen tragische Umstände der Wegweiser für Veränderungen sein? Bitte UCI und CPA, eure Fahrer brauchen Euch jetzt!“
Bereits in der Vergangenheit war es immer wieder zu Zwischenfällen mit Begleitfahrzeugen und -motorrädern gekommen. Erst Ende Februar war Stig Broeckx bei Kuurne-Brüssel-Kuurne von einem Motorrad zu Fall gebracht worden und hatte sich unter anderem einen Schlüsselbeinbruch zugezogen.
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