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„Bin einfach nur glücklich“

Nicol Ruprecht hat sich am Donnerstag in Rio de Janeiro ihren Kindheitstraum erfüllt. Die 23-jährige Tirolerin qualifizierte sich beim Test- und Qualifikationsevent in der Olympiastadt souverän.

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Ruprecht wird damit als insgesamt fünfte Österreicherin in der Rhythmischen Gymnastik im Zeichen der Fünf Ringe antreten. 2008 und 2012 hatte Caroline Weber Österreich in der seit 1984 olympischen Sportart vertreten. Davor waren Elisabeth Bergmann-Salzer (1988), Birgit Schielin und Nina Taborsky (beide 1996) bei den Olympischen Spielen im Einsatz gewesen.

Nicol Ruprecht

GEPA/Philipp Brem

Die gute Vorbereitung hat sich für Ruprecht ausgezahlt

„Ich bin einfach nur glücklich, es geschafft zu haben. Eigentlich kann ich es jetzt gar nicht glauben“, freute sich die Athletin, die damit die zweite Vertreterin des Österreichischen Turnverbandes (ÖFT) nach Kunstturnerin Lisa Ecker in Rio sein wird. Ecker hatte sich am Montag ebenfalls sicher den Startplatz bei den Olympischen Spielen geholt.

Fehlerfreier Mehrkampf

Die Top 15 der WM 2015 in der Rhythmischen Gymnastik waren bereits qualifiziert gewesen, am Donnerstag ging es in Rio de Janeiro um sieben weitere persönliche Quotenplätze in freier Qualifikation sowie um drei weitere Nicht-Europa-Kontinentalplätze.

Ruprecht gelang ein fehlerfreier Mehrkampf und die zweitbeste Leistung der zehn nun zusätzlich Qualifizierten. Sie musste sich nur der bereits qualifizierten WM-Dritten Melitina Staniouta aus Weißrussland und der Kasachin Sabina Aschirbajewa geschlagen geben. Die 21 weiteren Olympiaaspirantinnen wurden von der Österreicherin auf Distanz gehalten.

Perfekt vorbereitet

„Ich möchte mich herzlich bei meiner Trainerin Luchia Egermann bedanken, die mich perfekt auf diesen entscheidenden Moment vorbereitet hat. Und natürlich auch bei meiner ersten Trainerin Petra Gabrielli, die immer hinter mir steht, egal, was passiert“, sagte Ruprecht direkt nach dem Wettkampf und ergänzte: „Ich bin so froh, dass ich die Nerven behalten habe.“ Sie wird nun noch zusätzlich das - für die Quotenplätze bedeutungslose - Finale des „Olympic Test Event“ bestreiten.

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