Themenüberblick

Strafe für Ballwurfaffäre

Trainer Diego Simeone von Atletico Madrid ist wegen der Ballwurfaffäre für drei Spiele gesperrt worden. Das entschied der Disziplinarausschuss des spanischen Fußballverbands (RFEF) am Mittwoch wenige Stunden vor dem Anpfiff des Halbfinal-Hinspiels in der UEFA Champions League zwischen Atletico und Bayern München. Zudem muss der Argentinier eine Geldstrafe von 3.000 Euro zahlen.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Die Sperre gilt allerdings nur für die spanische Primera Division und nicht für die europäische Königsklasse. Der Club kann gegen die Entscheidung Berufung einlegen. Falls die Sperre bestätigt wird, würde Simeone dem Club im Kampf um die Meisterschaft bis zum Ende der Saison fehlen.

Malaga-Konter unterbrochen

Der Trainer hatte im Match der Madrilenen am Samstag gegen Malaga (1:0) die Rote Karte erhalten, nachdem aus der Zone der Atletico-Trainerbank ein Ball aufs Spielfeld geworfen worden war. Damit sollte offensichtlich ein Konter der Andalusier unterbrochen werden. Der Werfer konnte nicht identifiziert werden.

Atletico-Coach Diego Simeone auf der Tribüne

Reuters/Juan Medina

Simeone wurde für die Ballwurfaffäre auf die Tribüne verbannt

Nach dem Reglement müsse in diesem Fall der Cheftrainer verantwortlich gemacht werden, entschied der Verband. Atletico hatte argumentiert, der Ball sei nicht direkt von der Trainerbank aus aufs Feld geworfen worden. Der Verband wies den Einwand zurück.

Links: