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Stimmen zu Deutschland - Ukraine

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Michail Fomenko (Teamchef Ukraine): „Wir wussten, wie schwer es gegen die Deutschen wird. Sie sind wie eine Maschine. Wir wollten sie stoppen, aber wir konnten es nicht. Jetzt müssen wir die Niederlage abhaken und uns auf das nächste Match vorbereiten. Wir werden physisch und psychisch bei hundert Prozent sein.“

Joachim Löw (Teamchef Deutschland): „Wir mussten ein paar heikle Situationen überstehen. Eigentlich war nicht geplant, dass Schweinsteiger so weit vorne auftaucht, er sollte ja für Ruhe sorgen. Natürlich ist er wichtig mit seiner Persönlichkeit in solchen Momenten, dann ist ein Bastian Schweinsteiger Gold wert. In der ersten Halbzeit haben wir viele Bälle verloren, wir waren eine zweigeteilte Mannschaft. In der zweiten Halbzeit haben wir die Bälle besser gehalten, die Räume besser aufgeteilt, die Ukraine kam dann auch zu keiner klaren Torchance mehr. Was wir noch verbessern müssen, ist, dass wir auch zum Abschluss kommen.“

Manuel Neuer (Tormann und Kapitän Deutschland): „Wir freuen uns für uns alle, aber guter ‚Joker‘ Basti! Ich denke, dass Mustafi ein Superspiel gemacht hat. Wir sind froh, dass wir so einen tollen Mann in der Innenverteidigung haben. Ich denke, dass wir es ordentlich gemacht haben, wir haben ein bisschen viele Standards gegen uns gehabt. Das darf uns nicht passieren. Ich denke, dass wir spielerisch noch Potenzial nach oben haben. Wir haben noch nicht alles gezeigt. Wir werden uns noch steigern müssen im Turnier und hoffentlich schon gegen Polen.“

Shkodran Mustafi (Torschütze Deutschland): „Mich freut es natürlich, ein Tor zu machen. Für uns war es wichtig, mit einem Sieg in das Turnier zu starten. Zu null, das ist ein doppelter Erfolg und für das weitere Turnier ganz wichtig. Es war ein offenes Spiel. Es gab Situationen, in denen wir offen waren, ein typisch englisches Spiel, das wir eigentlich nicht wollten.“

Bastian Schweinsteiger (Torschütze Deutschland): „Meine Verletzung war ausgeheilt, ich fühle mich sehr gut. Nach dem Sprint nach vorne war ich ein bisschen außer Atem. Die Läufe nach vorne sind genau meine Qualitäten. Unglaublich, dass es so etwas gibt, das kann man sich nur wünschen. Ich habe jetzt fünf Minuten gespielt, ich bin noch nicht so weit, dass ich 90 oder 120 Minuten spielen kann. Mir geht es eigentlich richtig gut. Ich hoffe, dass ich jetzt ein bisschen mehr spielen kann.“

Jewgeni Konopljanka (Mittelfeldspieler Ukraine): „Wir waren nicht konzentriert genug und hatten auch nicht das nötige Glück. Das Leben ist damit aber nicht zu Ende. Wir haben noch zwei Spiele vor uns.“

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