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Didier Deschamps (Frankreich-Teamchef): „Die Albaner haben mit Herz gespielt, und wir waren in der ersten Hälfte überhaupt nicht gut. Es war absolut nicht einfach. Aber wir konnten uns in der zweiten Hälfte steigern und dann doch noch gewinnen. Man sieht bei großen Mannschaften immer wieder, dass sie sich zuletzt noch durchsetzen. Das Publikum war fantastisch, aber wir wussten auch, dass wir den Leuten etwas bieten mussten. Jetzt, ganz am Schluss, bin ich sehr zufrieden.“

Mergim Mavraj (Albanien-Abwehrspieler): „Es ist unglaublich, und es ist typisch für uns. Wir haben schon im ersten Spiel gegen die Schweiz alles gegeben und Pech gehabt. Und jetzt gegen Frankreich ist es noch einmal schlimmer mit den Toren so kurz vor Schluss. Ja, wir sind jetzt absolut schlecht belohnt nach den zwei Spielen. Wir haben ja einen unbeschreiblichen Aufwand betrieben. Aber wenn man wie die Franzosen einen Griezmann und einen Pogba einwechseln kann, ist es natürlich etwas anderes als das, was bei uns abläuft. Aber wir werden wieder aufstehen, das haben wir schon mehrmals gezeigt.“

Dimitri Payet (Torschütze Frankreich): "Wir werden versuchen, am Ende nicht mehr diese verrückten Szenen zu haben. Wenn wir das Spiel so in Angriff nehmen, wie wir das in der zweiten Hälfte getan haben, können wir früher ein Tor erzielen und das Ganze ruhiger angehen. In der ersten Hälfte waren sie frisch, gut organisiert vor dem Tor, und ich habe seltener den Ball gehabt wie sonst. Dann, mit den Einwechselungen von „Paulo“ und „Grizou" (Pogba und Griezmann, Anm.), war es anders, und das Spiel war mehr in die Breite gezogen. Die späten Tore waren großartig.“

Kingsley Coman (Frankreich-Mittelfeldspieler): „Man hat gesehen, dass es heute keine Mannschaften mehr gibt, die von vornherein einfach unterlegen sind. Wir haben Geduld gezeigt und Druck gemacht bis in die letzten Minuten, und dafür sind wir belohnt worden. Der Charakter unserer Mannschaft ist gut. Unser Trainer hat uns in der Pause gesagt, dass wir unbedingt schon heute ins Achtelfinale einziehen wollen und dass wir einfach viel mehr machen sollten als in der ersten Hälfte.“

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