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„Blackys“ vor Südstädtern gewarnt

FC Flyeralarm Admira Wacker geht mit einem klaren Vorhaben in das Duell mit Puntigamer Sturm Graz am Samstag (16.30 Uhr): Die Südstädter wollen gegen die „Blackys“ Platz fünf verteidigen. „Wir werden Sturm nichts schenken“, sagte Angreifer Christoph Monschein und kündigte vollen Einsatz an. Die Steirer sind jedenfalls vor den Niederösterreichern gewarnt.

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Sturm will schließlich die aufsteigende Formkurve in der BSFZ-Arena bestätigen. Nach zwei Siegen en suite scheint der schlechte Frühjahrsstart bei den Grazern vergessen - mit einem weiteren Erfolg könnte der Rückstand auf Leader Red Bull Salzburg zumindest bis Sonntag auf fünf Punkte verkleinert werden.

Tipico-Bundesliga, 26. Runde

Samstag, Beginn 18.30 Uhr:

Admira - Sturm

BSFZ-Arena, SR Lechner

Mögliche Aufstellungen:

Admira: Leitner - Zwierschitz, Wostry, Strauss, Ebner - Lackner, D. Toth - Sax, Knasmüllner, Spiridonovic - Monschein

Sturm: Gratzei - Koch, Spendlhofer, Schulz, Lykogiannis - Ovenstad, Piesinger - Horvath, Atik, Schmerböck - Alar

Doch auch die im Frühjahr noch ungeschlagenen Admiraner machen sich Hoffnungen - sie sind nach dem 1:1 gegen Meister Salzburg in der Vorwoche höchst motiviert. Zwar fehlen den Niederösterreichern mit 30 Punkten bereits 15 Zähler auf Sturm, angesichts der nachdrängenden Teams gilt es aber, Platz fünf abzusichern. Rapid (29), der WAC (29) und St. Pölten (27) sitzen der Truppe von Damir Buric im Nacken. „Der Punkt gegen Salzburg gibt uns zusätzlichen Auftrieb. Wir wollen gegen Sturm Graz unsere Serie fortsetzen und unseren Tabellenplatz verteidigen“, stellte Kapitän Daniel Toth klar.

„Wir werden Sturm nichts schenken“

Ähnlich optimistisch zeigte sich Stürmer Christoph Monschein, der beim 2:0-Auswärtserfolg in Graz Ende November einen Treffer beisteuerte. „Wir haben diese Woche wieder sehr gut trainiert und werden Sturm Graz nichts schenken. Wenn wir die Leidenschaft aus den letzten Spielen mitnehmen, dann bin ich mir sicher, dass wir am Samstag ungeschlagen bleiben“, so der 24-Jährige.



Christoph Monschein und Christoph Knasmueller

GEPA/Felix Roittner

Admira-Torjäger Monschein will auch gegen Sturm feiern dürfen

Buric jedenfalls ist mit den Südstädtern auf dem richtigen Kurs: In seinen ersten fünf Spielen als Admira-Coach blieb er unbesiegt. Das war in der Bundesliga zuletzt Sigi Held gelungen, der 1991 in seinen ersten sieben Spielen ohne Niederlage blieb.

Foda warnt vor „extrem guten“ Umschaltspielern

Die gute Verfassung des Gegners ist jedoch auch Sturm-Coach Franco Foda nicht verborgen geblieben, er weiß, was seine Truppe erwartet. „Admira hat sehr tief verteidigt, aber im Konter sehr gut umgeschaltet. Sie haben vorne extrem gute und schnelle Umschaltspieler und sind gut im Eins-gegen-Eins. Es ist eine eingespielte und kompakte Mannschaft, bei der in der Winterpause wenig geändert wurde“, so der Deutsche.

Mit drei Niederlagen war Sturm ins Frühjahr gestartet, ein 3:0 gegen Altach und ein auch mit etwas Glück erkämpftes 2:1 gegen Rapid am vergangenen Wochenende brachten die Trendwende. „Es gilt mit dem gleichen Engagement, der gleichen Spielfreude und mit der gleichen Aggressivität gegen den Ball wie in den letzten beiden Spielen gegen Rapid und Altach aufzutreten“, sagte Foda. „Wir müssen agieren und selbst die Initiative ergreifen.“

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