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Fliegender Wechsel von Swiss-Ski zu ÖSV

Der 58-jährige Steirer Josef Brunner ist der neue Abfahrtstrainer der ÖSV-Herren und damit Nachfolger von Florian Winkler. Das gab der Österreichische Skiverband (ÖSV) bei einem Pressetermin am Mittwoch in Innsbruck bekannt.

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Brunner war zuletzt erfolgreich als Speed-Coach der Schweizer Herren tätig und hatte Beat Feuz zu WM-Abfahrtsgold in St. Moritz geführt, ehe sich der Schweizer Skiverband nach dem Weltcup-Finale in Aspen wegen interner Differenzen von Brunner trennte. Insgesamt hatte Brunner 20 Jahre mit Schweizer Skirennläufern gearbeitet. „Wir wollten ihn schon lange, werben aber niemand ab. Das jetzt hat uns in die Hände gespielt“, so ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, der von einer Ideallösung sprach.

Sepp Brunner

GEPA/Mario Kneisl

Brunner heuerte wenige Wochen nach seinem Schweiz-Abschied beim ÖSV an

Der Österreicher coachte zunächst Sonja Nef als Privattrainer zum WM-Titel, 2004 wechselte er in den Verband zu den Technik-Herren. Vor drei Jahren übernahm Brunner dann den Posten seines engeren Landmanns Walter Hubmann bei den Abfahrern. Trotz seiner Erfolge entschied man sich bei Swiss-Ski aber überraschend zur Trennung.

Vor seinem Engagement in der Schweiz hatte Brunner vier Jahre als Cheftrainer in Neuseeland, zwei als Damen-Coach in Großbritannien und vier Jahre als ÖSV-Europacup-Trainer der Damen gearbeitet. Eine Saison lang betreute er die Deutsche Mirjam Vogt als Privattrainer, ehe er 1997 bei den Eidgenossen anheuerte.

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