Vier Monate Zwangspause

Schock für Alessandro Schöpf, den FC Schalke 04 und nicht zuletzt das österreichische Fußballnationalteam: Wie der deutsche Bundesliga-Club am Dienstagnachmittag bestätigt hat, ist beim ÖFB-Legionär eine Teilruptur, also ein Einriss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie diagnostiziert worden. Damit ist die Saison für Schöpf vorbei. Er fehlt auch im WM-Qualifikationsspiel der Österreicher am 11. Juni in Dublin gegen Irland.

Laut Angaben der Schalker muss Schöpf, der sich die Verletzung am Freitag beim 4:1-Sieg in Leverkusen zugezogen hatte, nun vier Monate pausieren. Der 23-Jährige soll nicht operiert, sondern konservativ behandelt werden. Diese Vorgehensweise sei nach Rücksprache mit Schöpf vereinbart worden. Der seit Wochen stark spielende Offensivmann war in Leverkusen in der 36. Minute bei einem harmlosen Zweikampf mit Benjamin Henrichs unglücklich mit dem rechten Fuß im Rasen hängen geblieben.

Bitterer Ausfall für ÖFB-Team

Bei dieser Aktion verletzte er sich schwer, wie sich jetzt bei der genauen Untersuchung des Knies in Gelsenkirchen herausstellte. Davor hatte Schöpf beim überzeugenden Auswärtserfolg der Schalker ein Tor erzielt und zudem die Treffer von ÖFB-Stürmer Guido Burgstaller und Kapitän Benedikt Höwedes vorbereitet. Die Verletzung des gebürtigen Tirolers war vor der Schalker Bestätigung bereits von seinem Vater Bertram Schöpf gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ (Onlineausgabe) bestätigt worden.

Bitter ist der Ausfall des Mittelfeldspielers natürlich nicht nur für seinen Clubtrainer Markus Weinzierl, sondern auch für ÖFB-Teamchef Marcel Koller. Der muss in Irland, wo ein für die WM-Qualifikation enorm wichtiges Match ansteht, auf Schöpf und auf den nach dem Heimsieg gegen Moldawien Gelb-gesperrten Marko Arnautovic verzichten. Beim Testspiel gegen Finnland (1:1) hatte es Koller dann in der ersten Hälfte mit Schöpf auf der linken Seite statt Arnautovic probiert. Diese Option fällt nun weg.

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