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Gutes Gefühl bei den Oberhaustrainern

Die Betreuer der zehn heimischen Bundesliga-Clubs trauen dem österreichischen Frauen-Team bei der EM in den Niederlanden trotz der Außenseiterrolle durchaus eine Überraschung zu. „Es ist alles möglich“, sagte etwa Austria-Coach Thorsten Fink.

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Sturm-Graz-Trainer Franco Foda wünschte den ÖFB-Frauen, dass „sie bei der Europameisterschaft überraschen können und so Werbung für den Damen-Fußball in Österreich machen“. Altach-Betreuer Klaus Schmidt fand ähnliche Worte wie Fink. „Ich hoffe, dass sie die Vorrunde überstehen, dann ist alles möglich“, sagte der Steirer. LASK-Trainer Oliver Glasner sieht „schon die Teilnahme als Erfolg und Bestätigung der Entwicklung der letzten Jahre“.

„Um Platz zwei mitspielen“

Rapid-Coach Goran Djuricin hob die erstmalige EM-Teilnahme hervor. „Österreich ist als Debütant bei so einem großen Turnier in seiner Gruppe sicher ein Außenseiter, der um Platz zwei und den damit verbundenen Einzug in die K.-o.-Phase mitspielen kann. Mit Frankreich steht ein übermächtiger Gegner, der Mitfavorit auf den Titel ist, in der Gruppe als Aufsteiger so gut wie fest, auch die Gegnerinnen aus Island und der Schweiz haben im Gegensatz zu unseren Frauen Turniererfahrung“, sagte der Wiener.

Zur selben Einschätzung kam Mattersburg-Trainer Gernot Baumgartner: „Die Mädels haben das richtig gut gemacht und haben sich das verdient. Es ist aber auch klar, dass das Team auf dieser Ebene noch unerfahren ist. Es gibt jedoch auch zahlreiche Spielerinnen, die bei sehr bekannten Vereinen spielen. Ich traue dem Team eine Überraschung zu.“

„Sehr guter Teamspirit“

Admira-Coach Damir Buric war „stolz“, einen „kleinen Beitrag“ zum Erfolg geleistet zu haben. „Unser Tormanntrainer Walter Franta ist auch beim Damen-Team. Wenn die Vorrunde überstanden wird, wäre das ein Riesenerfolg“, sagte der Kroate. Und WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger verwies auf den „sehr guten Teamspirit, mit dem man sehr viel erreichen kann. Die erste Teilnahme ist etwas ganz Besonderes, sie können überraschen.“

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