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Erste Niederlage gegen Johnson

Dominic Thiem hat am Dienstag auch beim mit 1,706 Millionen Dollar dotierten ATP-500-Turnier in Tokio die erste Hürde nicht genommen. Der als Nummer zwei gesetzte Niederösterreicher musste sich dem US-Amerikaner Steve Johnson mit 6:4 6:7 (5/7) 4:6 geschlagen geben. Auch in der Vorwoche im chinesischen Chengdu hatte der dort topgesetzte Weltranglistensiebente nach einem Freilos gleich sein erstes Match verloren.

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Wie bei der Auftaktniederlage in China gegen den Argentinier Guido Pella zeigte Thiem gegen den im Ranking auf Platz 46 liegenden Johnson eine zu wechselhafte Leistung. Hervorragende Schläge des 24-Jährigen waren ebenso zu sehen wie vermeidbare Eigenfehler.

Dominic Thiem

APA/AFP/Kazuhiro Nogi

Dominic Thiem fand auch in Tokio nicht zu seiner Topform

Damit reist Thiem sieglos zur dritten Station seiner Asientournee, dem Masters-1000-Turnier in Schanghai. In der chinesischen Metropole war der ÖTV-Star 2014 und 2015 jeweils nach einem Sieg in der zweiten Runde ausgeschieden, im Vorjahr hatte er wegen einer Erkrankung abgesagt.

Tiebreak im zweiten Satz als Knackpunkt

Thiem musste gleich in seinem ersten Aufschlaggame einen Breakball von Johnson abwehren, schaffte dann aber das Break zum 3:2 und servierte in der Folge nach 38 Minuten zum 6:4 aus.

Im zweiten Satz gab der zweifache French-Open-Semifinalist sein Service zum 0:2 ab, schaffte aber umgehend das Rebreak. Nach Abwehr zweier Breakbälle glich Thiem zum 2:2 aus. Danach hatten die Aufschläger wenig Probleme, allerdings musste der Österreicher beim Stand von 5:6 einen Satzball abwehren. Das gelang zwar, im Tiebreak setzte sich der 27-jährige Kalifornier aber mit dem einzigen Minibreak durch. Der zweite Durchgang dauerte exakt eine Stunde und sollte sich als Knackpunkt in der Partie erweisen.

Im Entscheidungssatz machte Thiem bei eigenem Service einen 0:40-Rückstand wett und wehrte auch bei 1:1 einen Breakball ab. In seinem dritten Aufschlaggame reichte es dann aber nicht mehr, Johnson fixierte bei seiner zweiten Möglichkeit das letztlich entscheidende Break zum 3:2. Bei 3:4 hatte der Lichtenwörther noch zwei Chancen zum Rebreak, die er aber ausließ. Der Wien-Finalist von 2015 hatte anschließend keine Mühe, nach 2:19 Stunden zu seinem ersten Sieg gegen Thiem auszuservieren. Die bisherigen zwei Duelle hatte Johnson 2014 in Nizza und heuer in der dritten Runde der French Open in Paris jeweils in drei Sätzen verloren.

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