Videos vom Abfahrtsklassiker 2018
Thomas Dreßen hat am Samstag überraschend als erster Deutscher seit Sepp Ferstl 1979 den Abfahrtsklassiker in Kitzbühel gewonnen. Der 24-Jährige fuhr mit Startnummer 19 in 1:56:15 Minuten die Bestzeit und triumphierte vor dem Schweizer Wengen-Sieger Beat Feuz (+0,20 Sekunden) sowie Hannes Reichelt (0,41). Vincent Kriechmayr schrammte als Vierter (0,46) hauchdünn am Podest vorbei.
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Dreßen sorgte für den ersten deutschen Abfahrtssieg im Weltcup seit Max Rauffer 2005 in Gröden und damit für das nächste Highlight in der laufenden Saison. Am 2. Dezember 2017 war er in Beaver Creek als Dritter als erster Deutscher seit Rauffer 2004 auf ein Abfahrtspodest gefahren. Zuletzt in Wengen hatte der skifahrerisch in Österreich ausgebildete und in Scharnstein (Oberösterreich) lebende DSV-Athlet Rang fünf belegt.
Erster Platz: Thomas Dreßen (GER)
Mit Startnummer 19 liefert Thomas Dreßen eine Sensationsfahrt und kürt sich in 1:56,15 Minuten zum ersten deutschen Streif-Sieger seit Sepp Ferstl 1979.
Interview mit Thomas Dreßen
Die Überraschung des Rennens, der Deutsche Thomas Dreßen, kann kurz nach seinem Lauf im ORF-Interview sein Glück kaum fassen.
Analyse der Siegesfahrt
Armin Assinger analysiert das Ergebnis der Abfahrt in Kitzbühel.
Zweiter Platz: Beat Feuz (SUI)
Lange Zeit schien es, als würde der Schweizer Weltmeister nach Wengen auch den Abfahrtsklassiker in Kitzbühel gewinnen. Bis Dreßen kam und er Zweiter (+ 0,20 Sek.) wurde.
Dritter Platz: Hannes Reichelt (AUT)
Mit Startnummer eins zeigt der österreichische Routinier eine tadellose Fahrt, die am Ende für Platz drei (+ 0,41 Sek.), seinen dritten Podestplatz in einer Kitzbühel-Abfahrt, reicht.
Vierter Platz: Vincent Kriechmayr (AUT)
Der 26-jährige Oberösterreicher (+ 0,46 Sek.) fuhr lange um den Sieg mit. Eine nicht optimale Linie auf der Traverse kostete aber etwas Zeit und eine noch bessere Platzierung.
Achter Platz: Aksel Lund Svindal (NOR)
Nach seinem Sieg am Freitag im Super-G war der Norweger auch ein Kandidat für den Abfahrtssieg. Doch zwei Jahre nach seinem schweren Sturz reicht es für Svindal (+ 1,12 Sek.) nicht zu einem absoluten Spitzenplatz.
Platz 21: Christian Walder (AUT)
Mit Platz 14 im Super-G am Freitag hatte der 26-jährige Kärntner aufgezeigt, am Samstag in der Abfahrt wurde Walder als 21. drittbester Österreicher.
Nicht in den Punkterängen: Matthias Mayer (AUT)
Nach einer wilden Fahrt mit einem schweren Fehler bei der Einfahrt Traverse, wo Mayer gerade noch einen Sturz vermeiden konnte, musste sich der Olympiasieger (+ 3,37 Sek.) auf den hinteren Plätzen einreihen.
Out: Patrick Schweiger (AUT)
Mit Startnummer 37 sorgte der 27-jährige Salzburger für einen Schreckmoment, als er nach wenigen Sekunden mit einem Tor kollidierte.
Kamerafahrt Hans Knauss
ORF-Experte Hans Knauss erkundet die Streif, die den Athleten in Kitzbühel wie jedes Mal alles abverlangt.
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