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Europameisterin in Olympiaform

Vanessa Herzog hat in Erfurt (GER) nach dem 500-m-Bewerb auch über 1.000 m gewonnen und damit ihren zweiten Weltcup-Sieg gefeiert. Die 22-Jährige verwies am Sonntag die Norwegerin Hege Bökko um 0,26 Sekunden auf Platz zwei. Dritte wurde die Russin Jekaterina Schikowa (+0,80).

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24 Stunden nach ihrem ersten Weltcup-Erfolg unterstrich sie damit in ihrem letzten Rennen vor den Olympischen Spielen in Pyeonghang ihre aktuelle Topform. „Das war das beste Rennen meines Lebens über 1.000 Meter. Der Start war perfekt und auch auf den Runden konnte ich das Tempo perfekt halten. Die letzte Runde war ein unglaublicher Kampf aber ich habe mich durchgebissen“, erklärte die 500-m-Europmeisterin.

Vanessa Herzog

APA/AP/Jens Meyer

Im letzten Rennen vor Olympia untermauerte Herzog ihre Spitzenform

Sechstes Podest in Serie

Herzog landete damit zum sechsten Mal in Folge im Weltcup auf dem Podest. Im Gesamtweltcup über 1.000 m liegt sie vor dem Weltcup-Finale, das im März in Minsk ausgetragen wird, auf Rang drei. Nur 44 Punkte trennen sie von der neuen Spitzenreiterin Schikowa. Über 500 m reist sie sogar als Weltcup-Zweite zu den Olympischen Spielen nach Südkorea.

Am Samstag hatte Herzog mit dem Sieg im 500-m-Bewerb eine lange Durststrecke beendet. Den bis dahin letzten Weltcup-Erfolg für den österreichischen Verband hatte Emese Hunyady vor etwas mehr als 20 Jahren (14. Dezember 1997) in Hamar (Norwegen) über 1.500 m eingefahren.

Drei Starts bei Olympia

Die olympischen Eisschnelllauf-Bewerbe in Gangneung beginnen am 10. Februar. Herzog tritt in Südkorea neben 500 m und 1.000 m auch über 1.500 m und im Massenstart an. Ihre erste Entscheidung steht mit den 1.500-m-Bewerb am 12. Februar auf dem Programm. Über diese Distanz hatte Hunyady 1994 in Lillehammer Österreichs bisher letzte Olympiamedaille im Eisschnelllauf geholt - die einzige in Gold.

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