Start Anfang September

Österreichs Nationalmannschaft bekommt es in der neuen Nations League in Liga B mit Bosnien-Herzegowina und Nordirland zu tun. Das ergab die Auslosung der Europäischen Fußballunion (UEFA) am Mittwoch in Lausanne. Die Nations League startet Anfang September und läuft bis November 2018. Die Dreiergruppe wird in Hin- und Rückspiel ausgespielt.

„Wir nehmen es, wie es kommt. Das sind zwei interessante Gegner“, meinte ÖFB-Teamchef Franco Foda in einer ersten Reaktion. „Nordirland hat eine sensationelle WM-Qualifikation gespielt und in der Gruppe Rang zwei hinter Deutschland belegt“, sagte Foda über die Nordiren, die im Play-off an der Schweiz scheiterten.

Gegen Nordirland hat Österreich bisher neunmal gespielt. Die Bilanz ist dabei mit zwei Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen negativ. Gegen die Bosnier, die mit dem ehemaligen Real- und Barcelona-Star Robert Prosinecki einen neuen Trainer haben, gab es in drei Spielen zwei Remis und einen Sieg.

Möglichkeit für EM-Ticket

Die Gruppensieger qualifizieren sich für die Finalrunde vom 5. bis 9. Juni 2019. Die Gruppenletzten müssen in der nächsten Auflage der Nations League in Liga C antreten. Den genauen Spielplan will die UEFA am späten Nachmittag bekanntgeben.

Die je vier Gruppensieger aller vier Staffeln haben zudem die Möglichkeit, sich in einem Play-off-Turnier im März 2020 für die folgende EM zu qualifizieren, sofern sie sich das Ticket nicht schon über die reguläre Ausscheidungsrunde gesichert haben.

Deutschland gegen Frankreich und Niederlande

In der Liga A findet man einige attraktive Gruppen vor. So trifft der amtierende Weltmeister Deutschland im Rahmen der Gruppe eins auf Frankreich und die Niederlande. Europameister Portugal bekommt es in Gruppe drei mit Italien und Polen zu tun. In der Gruppe vier steckt einige Brisanz, dort kommt es zum Treffen zwischen Spanien, England und Kroatien.

„Wir hatten oft Beschwerden, dass die stärksten Teams gegen schwächere Mannschaften spielen - jetzt spielen sie untereinander. Gleichzeitig haben die kleineren Teams nun größere Chancen, sich zu qualifizieren“, sagte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin bei der Präsentation zu den Vorteilen des neuen Wettbewerbs.

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