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Stimmen zu Niederlande - Österreich

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Marco Djuricin (ÖFB-Torschütze): „Ich habe vorher vier große Chancen gehabt, eine 80-prozentige und drei 100-prozentige. Normalerweise muss ich die machen. Aber ich bin geduldig geblieben und dann haben wir zum Glück den Elfmeter bekommen. Ich hatte vor dem Schuss einen Puls von 100.000, das war wirklich arg. Der Tormann ist aber rasch in eine Ecke gesprungen und ich habe in die andere geschossen.“

Andreas Heraf (ÖFB-Teamchef): "Das war ein echtes Finale. Wir haben uns für die WM in Kolumbien qualifiziert, das ist ein herausragender Erfolg. Wir sind überglücklich. Und es ist ein weiterer Beweis für die hervorragende Nachwuchsarbeit in Österreich in den vergangenen Jahren. Von unserer Seite war es eher eine taktische Partie, wir wollten nach den Defensivfehlern in den ersten zwei Spielen sicher stehen.

Hut ab, dass Marco Djuricin nach seinen vielen vergebenen Chancen den Elfmeter verwertet hat. Ich weiß nicht einmal, wo er hingeschossen hat, denn ich konnte gar nicht hinschauen. Dieses Turnier war für uns alle eine Riesenerfahrung. Ich freue mich schon sehr auf Kolumbien."

Willi Ruttensteiner (ÖFB-Sportdirektor): „Es war ein verdienter Sieg, spielerisch waren wir gegen den Nachwuchs des WM-Finalisten ebenbürtig. Natürlich hatten wir auch Glück in der Phase, in der die Niederländer zweimal die Latte getroffen haben. Trotzdem ist meine Euphorie nicht zu groß. Denn im Endeffekt geht es darum, dass diese Spieler irgendwann diesen Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen.“

Leo Windtner (ÖFB-Präsident): „Die Mannschaft hat nach dem 0:5-Debakel gegen Frankreich eine echte Reaktion gezeigt. Und auch nach den zahlreichen versiebten Chancen hat die Mannschaft trotzdem weiter gedrückt und ist am Ende dafür belohnt worden. Man sieht, wie wir uns step by step ans oberste Niveau heranarbeiten. Denn bei diesem Turnier spielt die absolute Elite Europas, und wir können mithalten.“

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