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Erfolge und Tragödien

„Ein Traum wurde wahr“, erklärte der 1994 tödlich verunglückte Roland Ratzenberger vor seinem Sprung in die Formel 1. Neben ihm versuchten auch zahlreiche andere Österreicher ihr Glück in der „Königsklasse“ des Motorsports.

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Jochen Rindt:

60 Rennen, zehn Polepositions, sechs Siege (davon fünf 1970); posthum Weltmeister 1970, tödlich verunglückt 1970 im Training zum GP von Italien in Monza.

Teams: 1964 Rob Walker Racing, 1965 Cooper Climax, 1966 Cooper-Maserati, 1967 Cooper-Maserati, 1968 Brabham-Repco, 1969 Lotus-Ford, 1970 Lotus-Ford

Helmut Marko:

Neun Rennen, keine Punkte. Wegen einer beim Frankreich-Grand-Prix 1972 erlittenen schweren Augenverletzung musste er seine Karriere früh beenden.

Team: 1971 und 1972 BRM

Niki Lauda:

171 Rennen, 24 Polepositionen, 25 Siege; Weltmeister 1975, 1977 und 1984. Überstand 1976 am Nürburgring einen Unfall mit schweren Verbrennungen.

Teams: 1972 March-Ford, 1973 BRM, 1974-1977 Ferrari, 1978 und 1979 Brabham-Alfa, 1982 McLaren-Ford, 1983 McLaren-Ford/Porsche, 1984 und 1985 McLaren-Porsche

Dieter Quester:

Ein Rennen (Grand Prix von Österreich 1974), keine Punkte.

Team: 1974 Surtees-Ford

Helmut Koinigg:

Zwei Rennen 1974, keine Punkte, beim zweiten Rennen in Watkins Glen tödlich verunglückt.

Team: 1974 Surtees-Ford

Otto Stuppacher:

Drei Trainings 1976 für das ÖASC Racing Team (Monza, Mosport, Watkins Glen), nie für ein Rennen qualifiziert, gestorben 2001.

Harald Ertl:

19 Rennen, keine Punkte, gestorben 1982 bei einem Flugzeugabsturz.

Teams: 1976 und 1977 Hesketh-Ford, 1978 Ensign-Ford

Hans Binder:

13 Rennen, keine Punkte.

Teams: 1977 Surtees, Ensign-Ford, 1978 ATS-Ford

Jo Gartner:

Acht Rennen, zwei Punkte, 1986 beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans tödlich verunglückt.

Team: 1984 Osella-Alfa

Gerhard Berger:

206 Rennen, zwölf Polepositions, zehn Siege, 379 WM-Punkte, zweimal WM-Dritter (1988 und 1994).

Teams: 1984 ATS-BMW, 1985 Arrows-BMW, 1986 Benetton-BMW, 1987 bis 1989 Ferrari, 1990 bis 1992 McLaren-Honda, 1993 bis 1995 Ferrari, 1996 und 1997 Benetton-Renault

Karl Wendlinger:

41 Rennen, 14 Punkte, lag 1994 nach einem schweren Unfall in Monte Carlo zehn Tage im künstlichen Koma.

Teams: 1991 Leyton-House Illmor, 1992 March-Illmor, 1993 Sauber, 1994 Sauber-Mercedes, 1995 Sauber-Ford

Roland Ratzenberger:

Für ein Rennen qualifiziert, elfter Platz 1994 in Japan. Beim folgenden Rennen in Imola einen Tag vor Ayrton Senna im Training tödlich verunglückt.

Team: 1994 Simtek-Ford

Alexander Wurz

69 Rennen, drei dritte Plätze, eine schnellste Runde, WM-Achter 1998, 45 WM-Punkte.

Teams: 1997 Benetton-Renault (drei Rennen), 1998 Benetton-Mecachrome, 1999 und 2000 Benetton-Supertec, 2005 McLaren-Mercedes (ein Rennen), 2007 Williams

Christian Klien:

46 Rennen, 14 Punkte.

Teams: 2004 Jaguar-Cosworth, 2005 und 2006 Red Bull Racing

Patrick Friesacher:

Elf Rennen, drei Punkte.

Team: 2005 Minardi

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