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Neuer „Job“ für Ex-Teamchef

Nach dem Fiasko bei der WM in Südafrika hat Frankreichs ehemaliger Teamchef Raymond Domenech die Profis allem Anschein nach satt. Der „verrückte Professor“, wie Domenech von Fans und Medien genannt wurde, coacht nun tatsächlich Miniknaben.

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Wie die Zeitung „Le Parisien“ im November enthüllte, betreut der Mann, der im September vom nationalen Verband FFF wegen „groben Fehlverhaltens“ vor die Tür gesetzt worden war, seit Mittwoch die U11-Teams des Pariser Vorstadtvereins Athletic Club de Boulogne-Billancourt.

Frankreichs Ex-Teamchef Ramyond Domenech mit den Buben vom AC Boulogne-Billancourt und Trainer Bertrand Rebours

Reuters/Gonzalo Fuentes

Mannschaftsbesprechung bei einem Match in Suresnes.

„Charmant und bescheiden“

„Er hat mir gesagt, dass er wieder auf dem Platz und vor allem mit Kindern arbeiten wollte, da habe ich nicht lange gezögert“, erklärte dessen Präsident Jacques Migaud. Domenech sei „charmant, diskret und bescheiden“. Welche Vergütung der umstrittene Trainer für die Arbeit mit den rund 80 neun- und zehnjährigen Burschen bekommen soll, wurde zunächst nicht bekannt.

Nach der WM-Blamage, bei der er unter anderem in der Halbzeit des Spiels gegen Mexiko von Stürmer Nicolas Anelka obszön beschimpft worden war, war Domenech zunächst untergetaucht. Für Schlagzeilen sorgte der 58-Jährige auch, als bekanntwurde, dass er nun stempeln geht und als Arbeitsloser zwischen 5.600 und 5.900 Euro bekommen soll.

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