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Stimmen zu Gold im Kombi-Teambewerb

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Bernhard Gruber (ÖSV-Teamweltmeister): „Ich habe meinen Emotionen freien Lauf gelassen. Das Team hat so gut gearbeitet, die Burschen waren so stark. Unglaublich, dass wir das zweite Gold gewonnen haben. Das ist wie in einem Bilderbuch, schöner geht es nicht. Wir werden das genießen und aufsaugen und gebührend feiern. Ich wusste, ich muss alles daranlegen, war auf der Schanze ganz gut und in der Loipe auch. Ich wollte es einfach auch meinen Teamkollegen so leicht wie möglich machen, dass der Rückstand nicht allzu groß ist. Wir haben Gold verdient gewonnen.“

David Kreiner (ÖSV-Teamweltmeister): „Ich bin froh, dass Mario zu uns gehört, auf der Zielgeraden mit ihm ist es immer hart. Wir haben alle eine super Leistung gebracht. Die Deutschen haben alles probiert, aber anscheinend sind wir besser. Das Team, das wir haben, ist grandios, da helfen alle zusammen, es wächst immer mehr zusammen, auch die Langläufer. Uns macht es einfach Spaß. Und alles, was man mit Herz und Spaß macht, wird Glück und Erfolg haben. Sogar die Sonne scheint heute für uns.“

Felix Gottwald (ÖSV-Teamweltmeister): „Die Sonne scheint mit uns um die Wette. Es ist unglaublich, ein Auf und Ab. Gestern sprach man von der unvollendeten Karriere, jetzt ist sie mehr vollendet. Aber es geht um mehr, um die Emotionen, die man miterlebt. Es ist und war genial, in so einem Team mitwirken zu können. Es war ein Revival vom Montag, ist auf den letzten Moment angekommen. Sie hatten einen Polster nach hinten, dass sie sich ein bisschen haben spielen können. Jeder einzelne Athlet war unglaublich. Sehr schön. Heute können wir endlich wieder mal feiern.“

Mario Stecher (ÖSV-Teamweltmeister): „Es war total schön zu laufen vor den vielen Zuschauer. Die zweite Runde war ein Kampf auf Biegen und Brechen. Ich wollte mir anscheinend selbst beweisen, dass ich, wenn ich in der letzten Kurve Zweiter bin, auch gewinnen kann. Mit dem Windschatten aus der letzten Kurve ist es sich ganz knapp ausgegangen. Es ist ein sehr schöner Tag.“

Baard Jörgen Elden (ÖSV-Cheftrainer): „Seit dem Frühstück bin ich nervös gewesen. Ich weiß, es war heute ein bisschen schwieriger, denn die anderen wollten uns schlagen. Als Mannschaft sind sie stark, da bekommen sie auch Selbstvertrauen. Und individuell sind sie auch gut. Für mich ist es ein gutes Gefühl. Die Norweger sagen, in diesem Sieg steckt auch ein Teil von Norwegen. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Mannschaft.“

Ernst Vettori (Sportlicher Leiter ÖSV): „Es ist unglaublich, es gibt jeden Tag wieder so eine tolle Leistung. Dass wir heute wieder Gold haben, ist wie ein Märchen. Ich bin so stolz auf die Jungs, sie arbeiten so professionell und sind richtig gut. Die Konkurrenz war wirklich hart. Ich dachte mir, dass es heute sehr eng werden wird. Aber der Mario ist im Sprint eine Macht.“

Hans Pum (ÖSV-Sportdirektor): „Mario ist ein Kämpfer, ein Taktiker, ein Routinier. Das alles spielt in so einem Zielsprint eine wesentliche Rolle. Sechs Goldene, und das in Oslo, dem Zentrum des nordischen Sports. Das ist eine besondere Auszeichnung für Österreich.“

Tino Edelmann (deutscher Silbermedaillengewinner): „Das war wirklich fast eine Duplizität der Ereignisse. Diesmal habe ich noch länger gedacht, dass ich es schaffe. Ich habe wirklich alles probiert. In der Schlussrunde habe ich dreimal attackiert, Mario hat dreimal gekontert. Hut ab und Gratulation, Österreich. Schade, dass es wieder nicht Gold geworden ist, aber wir sind trotzdem überglücklich.“