Rote Karte für Kritik an Referee

Während der AC Milan in der italienischen Serie A dem Titel entgegensteuert, hat Zlatan Ibrahimovic erneut für Ärger in den Reihen der „Rossoneri“ gesorgt. Gerade erst von einer Sperre zurückgekehrt, verlor der Torjäger beim 2:1-Sieg bei Fiorentina die Nerven und sah wegen Schiedsrichterkritik in der 87. Minute die nächste Rote Karte. Der 29-jährige Schwede wurde daraufhin für drei Spiele gesperrt.

„Es tut mir leid, ich wollte der Mannschaft nicht schaden“, entschuldigte sich Ibrahimovic. Er habe den Schiedsrichterassistenten nicht beleidigen wollen, sondern sich nur selbst beschimpft. Der zuweilen ungestüme Angreifer war bereits vor vier Wochen wegen einer Tätlichkeit im Spiel gegen Bari vom Platz geflogen und damals für zwei Spiele gesperrt worden. Da es fast schon den Anschein hat, als provoziere er seine Ausschlüsse, stellte Ibrahimovic klar: „Ich will bei Milan bleiben.“

Milan marschiert Richtung Titel

Ungeachtet der Ausraster seines Enfant terrible setzt der Spitzenreiter seinen Marsch Richtung 18. Meistertitel der Vereinsgeschichte fort. Mit nunmehr 68 Zählern verteidigte Milan seinen Drei-Punkte-Vorsprung auf SSC Napoli erfolgreich. Titelverteidiger Inter Mailand folgt sechs Runden vor Ende der Serie A mit 63 Punkten auf Rang drei. Der Champions-League-Titelverteidiger gewann 2:0 gegen Chievo Verona, während Napoli in Bologna einen 2:0-Erfolg einfuhr.

„Das war ein wichtiger Sieg, aber bis zum Titel ist es noch ein weiter Weg“, warnte Milan-Coach Massimiliano Allegri vor verfrühtem Jubel, zumal sich der Tabellenführer mit Blick auf das Saisonfinale selbst schwächte. In den letzten sechs Runden stehen unter anderem die beiden schweren Auswärtsspiele bei Udinese (Tabellen-5.) und AS Roma (6.) auf dem Programm, die beide voll im Kampf um einen internationalen Startplatz sind.

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