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Tatar warnt vor Parndorf
„Es gibt keinen großen Unterschied zwischen den zwei Mannschaften. Wir müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken, von Beginn an Gas geben und Druck erzeugen. Wenn wir verlieren sollten, ist noch gar nichts entschieden“, sagt Vienna-Trainer Alfred Tatar.

GEPA/David Rodriguez
Vienna-Trainer Tatar setzt auf die Heimstärke auf der Hohen Warte.
Vienna sieht sich als leichter Favorit
Für seine Döblinger spreche die gute Serie im Frühjahr. „Und die gute Heimbilanz, wir haben heuer vor eigenem Publikum nur eine Niederlage (1:4 gegen Hartberg, Anm.) kassiert“, erinnerte Tatar mit Stolz. Der Coach beobachtete den Gegner eingehend und analysierte alle Stärken und Schwächen sowie das System penibel. Er glaubt gerüstet zu sein. Vienna-Manager Lorenz Kirschlager verteilte die Chancen mit 60:40 für die Wiener. „In solchen Partien spielen auch immer die Nerven mit“.
Die Burgenländer, die mit einen Punkt Vorsprung auf SV Horn und die Austria Amateure Meister der Regionalliga Ost wurden, nehmen wie schon im Vorjahr Anlauf zum Aufstieg. 2010 scheiterten sie in der Relegation an WAC/St. Andrä. Nach einem 1:0 vor eigenem Publikum setzte es im Kärntner Lavanttal eine 1:4-Abfuhr.
Duell der Regionalliga-Zweiten
Im Westen Österreichs, wo 2010 SV Grödig nach der Lizenzverweigerung für Austria Kärnten kampflos den Sprung von der Westliga in die Erste Liga schaffte, kommt es zu einem Duell zweier Regionalliga-Zweiter. Die Wattener mussten den Salzburger Juniors den ersten Tabellenplatz überlassen und die Blau-Weißen sich den LASK Juniors mit einem Zähler Rückstand beugen.
Roland Kirchler, der Trainer der Tiroler, sieht die Oberösterreicher als leichten Favoriten. „Aber in zwei Spielen ist immer alles möglich“, sagte der Ex-Teamspieler, der den Gegner unter die Lupe genommen und Ansatzpunkte für einen Erfolg ausgemacht habe. „In der Fremde tun wir uns leichter, lastet nicht der Druck auf uns. Für den Aufstieg werden wir in Linz ein Tor brauchen“, glaubt Kirchler.
BW-Interimstrainer Gerald Perzy sieht seine Elf „zumindest daheim“ als Favorit und versprach, dass die Linzer im Donaupark nicht wie im Juni 2003 in ein Loch fallen werden. Damals verhinderte nach einem 2:0-Auswärtssieg gegen Bad Bleiburg eine 2:4-Schlappe vor 7.000 Zuschauern im Linzer Stadion den Aufstieg.