Themenüberblick

„Muss weiter meine Leistung bringen“

Erwin „Jimmy“ Hoffer hofft nach seiner tollen Leistung am Wochenende mit zwei Toren zum 3:0-Heimsieg von Eintracht Frankfurt in der zweiten deutschen Liga gegen den MSV Duisburg auch am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf einen Einsatz von Beginn an.

Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Gegner der Frankfurter ist Bundesligist 1. FC Kaiserslautern, der Ex-Verein des Österreichers. Dementsprechend groß ist daher die Motivation des ÖFB-Legionärs.

„Hauptsache, wir gewinnen“

„Es ist ein besonderes Spiel für mich. Wir wollen den Sieg, egal, wer die Tore macht. Hauptsache, wir gewinnen. Aber natürlich würde es mich freuen, wenn mir ein Tor gelingt“, sagte der 24-Jährige vor dem Wiedersehen mit den Pfälzern der Zeitung „Frankfurter Neue Presse“. Hoffer fühlt sich in Frankfurt derzeit sehr wohl, zuletzt ist es für seine Elf und für ihn selbst gut gelaufen. „Ich hoffe, es geht so weiter“, sagte Hoffer.

„Ich habe auf meine Chance gewartet und sie jetzt genutzt. Aber ich muss weiter meine Leistung bringen. Egal, ob ich als Joker komme oder nur auf der Bank sitze: Ich muss immer zu hundert Prozent da sein“, so der Ex-Rapidler vor dem Treffen mit den Lauterern. Kontakt zu seinen früheren Clubkollegen hat er kaum noch, nur mit seinen Landsleuten Marko Knaller und Clemens Walch telefoniert er hin und wieder.

Wieder gemeinsam mit Idrissou?

Der derzeitige Arbeitgeber von Hoffer ist mit seinem Angestellten vollauf zufrieden. „Er hat seine Chance fantastisch genutzt“, sagte Eintracht-Sportdirektor Bruno Hubner. Und Trainer Armin Veh erklärte: „Jetzt hat er einen Sturmpartner, das tut ihm gut. Jimmy hat sich wie die gesamte Mannschaft gefunden. Das zeigt er auch im Training.“

Es könnte also durchaus sein, dass Hoffer gegen die Pfälzer im Cup wieder mit dem Kameruner Mohamadou Idrissou den Frankfurter Sturm bilden wird. Der Niederösterreicher, der nach seinem Auftritt gegen den MSV Duisburg vom Fachmagazin „kicker“ zum Spieler des Tages gekürt wurde, war zum Zug gekommen, weil der Grieche Theofanis Gekas laut Eintracht-Website wegen seiner Oberschenkelprobleme geschont worden war.

Zahlreiche Österreicher im Einsatz

In den acht Mittwoch-Spielen tritt Titelverteidiger FC Schalke 04 mit Christian Fuchs auswärts gegen den Karlsruher SC an. Martin Harnik trifft mit dem VfB Stuttgart daheim auf den FSV Frankfurt, dessen Tor wie in der ersten Runde der Vorarlberger Michael Langer hüten wird. Hertha BSC (Marco Djuricin) spielt in Essen gegen Rot-Weiß.

Im einzigen Mittwoch-Duell zweier Oberhausvereine treffen Emanuel Pogatetz (Hannover 96) sowie Andreas Ivanschitz und Julian Baumgartlinger (MSV Mainz 05) in der niedersächsischen Hauptstadt aufeinander. Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München, der am Wochenende in Hannover 1:2 verlor, empfängt FC Ingolstadt. Bayern-Trainer Jupp Heynckes kündigte an, dass er personell rotieren und u. a. David Alaba vom Start bringen wird. Der Wiener hat das Ehrentor in Hannover erzielt.

Zweite Runde im DFB-Pokal

Dienstag, 25. Oktober:
RB Leipzig FC Augsburg 0:1
SpVgg Unterhaching VfL Bochum 1:4
Fortuna Düsseldorf 1860 München 3:0
1899 Hoffenheim 1. FC Köln 2:1
SpVgg Greuther Fürth SC Paderborn 4:0
Borussia Dortmund Dynamo Dresden 2:0
Eintracht Trier Hamburger SV 1:2 n.V.
1. FC Heidenheim Mönchengladbach 0:0 n.V. 3:4 i.E.
Mittwoch, 26. Oktober:
Hannover 96 FSV Mainz 05 0:1 n.V.
Karlsruher SC Schalke 04 0:2
Rot-Weiss Essen Hertha BSC 0:3
Holstein Kiel MSV Duisburg 2:0
Bayern München FC Ingolstadt 04 6:0
VfB Stuttgart FSV Frankfurt 3:0
Erzgebirge Aue 1. FC Nürnberg 1:2
Eintracht Frankfurt 1. FC Kaiserslautern 0:1 n.V.

Link: