Erfolg im vorletzten Saisonbewerb
Österreich hat beim Saisonfinale in Planica am Samstag den Teambewerb im Skifliegen überlegen gewonnen. Das Quartett Thomas Morgenstern, Andreas Kofler, Gregor Schlierenzauer und Martin Koch siegte mit 1.619,3 Punkten vor Norwegen (1.543,7) und Deutschland (1.522,2).
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Nach einem nicht ganz gelungenen ersten Flug von Morgenstern auf 186,5 m lag das ÖSV-Quartett etwas zurück, doch mit Weiten von 209,0, 222,5 und 219,5 Metern holten sich seine Kollegen die knappe Halbzeitführung vor Norwegen (+ 0,2 Punkte). Im zweiten Durchgang ließen die Österreicher mit Weiten von 208,5 (Morgenstern), 214,5 (Kofler), 218,0 (Schlierenzauer) und 225,0 Metern (Koch) von Beginn an keine Zweifel mehr aufkommen.

GEPA/Markus Oberlaender
Koch & Co. ließen am Samstag nichts anbrennen
„Man weiß nie, was passiert“
Koch freute sich über zwei „lässige“ Flüge und nach dem WM-Titel vor drei Wochen über den nächsten Skiflug-Teamerfolg. „Auf einer Skiflugschanze weiß man nie, was passiert. Deshalb bin ich froh, dass wir es wieder geschafft haben“, sagte der am Freitag drittplatzierte Kärntner. „Ich bin gestern und heute super geflogen, deshalb kann ich es ohne Stress angehen“, betonte Koch.
Schlierenzauer war mit seinen Sprüngen zufrieden. „Mit dem Team zu gewinnen ist immer großartig. Der Sieg im letzten Teambewerb ist eine große Motivation für die nächste Saison. Ich bin zufrieden mit meinen Sprüngen“, sagte der Vierschanzentournee-Sieger.
Kofler sprach von einem „guten Tag“. Er habe sich dank harter Arbeit im Skifliegen stabilisiert. „Ich habe mit meinen Sprüngen hier eine Riesenfreude, darauf kann ich aufbauen. Und natürlich freue ich mich, mit dem Team wieder ganz oben zu stehen“, sagte der Tiroler.
Skiflug-Teambewerb in Planica
Endstand: |
1. |
Österreich |
Morgenstern / Kofler / Schlierenzauer / Koch |
|
1.619,3 |
2. |
Norwegen |
Velta / Fannemel / Romören / Bardal |
|
1.543,7 |
3. |
Deutschland |
Mechler / Freund / Wank / Freitag |
|
1.522,2 |
4. |
Slowenien |
Tepes / Hvala / Sinkovec / Kranjec |
|
1.510,5 |
5. |
Polen |
Kot / Zyla / Zniszczol / Stoch |
|
1.406,3 |
6. |
Japan |
Takeuchi / Tochimoto / Kasai / Ito |
|
1.398,8 |
7. |
Tschechien |
Janda / Matura / Koudelka / Hlava |
|
1.364,7 |
8. |
Russland |
Sardiko / Hazetdinow / Tschadejew / Kornilow |
|
1.093,2 |
Nicht im Finale dabei: |
9. |
Finnland |
Muotka / Happonen / Koivuranta / Hautamäki |
|
511,9 |
10. |
Italien |
Bresadola / Colloredo / Morassi / De Crignis |
|
500,0 |
11. |
USA |
Fletcher / Lamb / Johnson / Frenette |
|
473,5 |
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