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Testspiele mit junger Mannschaft

Der Countdown für Österreichs Nationalteam zur WM der Division I in Slowenien läuft auf Hochtouren. Bei den Testspielen gegen Weißrussland am Freitag (20.20 Uhr) und Samstag (18.30 Uhr) will Teamchef Emanuel Viveiros das richtige Team für die Mission Wiederaufstieg finden. Fix ist, dass das Team bei der WM Verstärkung aus der NHL erhält.

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Michael Grabner, der mit den New York Islanders keine Chance mehr auf das Play-off der National Hockey League hat, wird die Mannschaft in Ljubljana unterstützen. Der 24-jährige Villacher erhielt auch bereits ein Okay von Islanders-Manager Garth Snow, zum Nationalteam zu reisen. Einzig letzte Versicherungsdetails müssen noch ausgearbeitet werden.

Grabner wird allerdings erst nächste Woche zum Team stoßen. Das bisher letzte Mal spielte der NHL-Legionär bei der Olympiaqualifikation 2009 für Österreich. Die WM 2011 in Kosice musste der Stürmer wegen eines Vetos seines Clubs auslassen.

Michael Grabner im Nationalteam

GEPA/Oskar Hoeher

Grabner war bei der Olympiaquali 2009 Österreichs bester Torschütze

Fragezeichen bei Nödl

Auch Thomas Vanek und Andreas Nödl haben ihre Bereitschaft bekundet, bei der B-WM aufzulaufen. Hinter beiden steht jedoch ein großes Fragezeichen. Vanek ist mit den Buffalo Sabres noch im Rennen um einen Play-off-Platz. Die Entscheidung fällt spätestens am Samstag. Nödl hat zwar schon grünes Licht von seinem Club Carolina Hurricanes, allerdings ist der 25-Jährige seit zwei Wochen mit einer Gehirnerschütterung außer Gefecht.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem Kontakt, den ich mit den NHL-Spielern hatte. Bei Nödl schaut es nicht so gut aus, es ist schon seine zweite Gehirnerschütterung. Wir werden in den nächsten ein, zwei Tagen Bescheid wissen“, erklärte Viveiros, der ansonsten auf einen jungen Kader setzt. Gleich zwölf Spieler im Aufgebot haben noch keine WM-Erfahrung. Aus Schweden rechnet Viveiros im Gegensatz zur NHL nicht mit Verstärkung.

Schweden-Legionäre fehlen

Der 19-jährige Stürmer Konstantin Komarek (Lulea) laboriert ebenfalls an einer Gehirnerschütterung. „Der Arzt hat gesagt, es wäre zu früh“, so der Teamchef. Michael Raffl (23, Leksand) muss wegen einer Knieverletzung passen. Ob der NHL-erfahrene Verteidiger Thomas Pöck, bisher für MODO Örnsköldsvik im Einsatz, dabei ist, hängt von seiner Vertragssituation ab. „Ohne Vertrag will er nicht spielen, dafür habe ich viel Verständnis“, sagte Viveiros.

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