„Das ist großartig“
Nach seinem dritten Platz im Zeitfahren hat Wolfgang Schattauer bei den Paralympics in London ein zweites Mal zugeschlagen. Der 52-Jährige Wiener holte sich am Freitag hinter dem Iren Mark Rohan (1:53:09 Stunden) und dem Schweizer Tobias Fankhauser (+ 2,0) mit 15 Sekunden Rückstand die Bronzemedaille. Christoph Etzlstorfer landete mit 11:47 Minuten Rückstand auf Platz acht.
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„Ich habe seit sieben Jahren bei jedem Großevent eine Medaille geholt, und darauf bin ich ganz besonders stolz“, freute sich Schattauer, der seine insgesamt dritte Medaille bei Paralympischen Sommerspielen errungen hat. In Peking 2008 war der Wiener, der seit einem Unfall 1998 querschnittgelähmt ist, bereits zu Gold im Einzelzeitfahren geradelt.
„Dass es hier zwei geworden sind, macht mich besonders glücklich, vor allem weil die Konkurrenz sehr jung ist und ich trotzdem mithalten konnte“, freute sich Schattauer. „Nach Bronze im Zeitfahren habe ich heute auf eine weitere Medaille spekuliert. Dass es am Ende aufgegangen ist, ist großartig.“ Das ÖPC-Team hält damit nun bei zwei Gold-, drei Silber- und sechs Bronze-Medaillen.
Zwei weitere Medaillen möglich
Chancen auf ihr zweites Edelmetall haben am Freitag noch Silbermedaillengewinner Walter Ablinger und Thomas Geierspichler. Während Ablinger das Straßenrennen der Handbiker (H2) in Angriff nimmt, ist Geierspichler im Olympiastadion im Finale über 800 m (T52) am Start.
Eine Medaille knapp verpasst haben indes die beiden Tischtennisspieler Andreas Vevera und Hans Ruep, die sich im Team-Bewerb der Klassen 1-2 am Freitag im Spiel um Platz drei den favorisierten Koreaner 0:3 geschlagen geben mussten. Bei den Schwimmern belegte am Vormittag Peter Tichy im Aquatics Center über 50 m Freistil (S12) Platz sechs in seinem Vorlauf.
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