„Gut fürs Selbstvertrauen“
Andreas Weimann hat in der englischen Premier League am Samstag für Furore gesorgt und gleich beide Treffer seines Clubs Aston Villa gegen Tabellenführer Manchester United erzielt. Einziger Wermutstropfen für den 21-jährigen Stürmer an diesem für ihn denkwürdigen Abend: ManUnited gewann die Partie der elften Runde noch 3:2.
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Weimann, der erneut in der Startelf von Trainer Paul Lambert stand, hatte die Gastgeber in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte nach Vorarbeit von Christian Beteke mit einem Weitschuss in Führung gebracht. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff ließ er ManUnited-Keeper David de Gea nach Zuspiel von Gabriel Agbonlahor erneut keine Chance und traf aus kurzer Distanz zum 2:0 (50.). Neun Minuten vor Ende der regulären Spielzeit wurde Weimann durch Brett Holman ersetzt.
Reuters/Darren Staples
Andreas Weimann staubte aus kurzer Distanz zum 2:0 ab
Hernandez leitet Umschwung ein
Doch Weimanns Treffer sollten nicht für den Sieg gegen die „Red Devils“ reichen. Javier Hernandez (58., 86.) und ein Eigentor von Ron Vlaar (63.) sorgten für den Umschwung. Für Weimann waren es die Tore drei und vier in der Premier League, im Frühjahr hatte er ebenfalls für das Team aus Birmingham bereits gegen Fulham und Stoke City getroffen.
„Natürlich freut man sich über seine ersten Saisontore, andererseits ist es sehr bitter, wenn man am Ende ohne Punkt da steht. Aber die Tore sind gut fürs Selbstvertrauen und ich freue mich nun schon auf das kommende Länderspiel gegen die Elfenbeinküste“, sagte der ÖFB-Teamstürmer unmittelbar nach dem Spielende.
Liverpool trotzt Chelsea Remis ab
Chelsea musste am Sonntag erneut einen Dämpfer hinnehmen. Mit einem 1:1 im Heimspiel gegen Liverpool gelang den „Blues“ schon zum dritten Mal in Folge kein Sieg. Kapitän John Terry brachte den Champions-League-Gewinner zwar per Kopf in Führung (20.), doch Luis Suarez glich für die „Reds“ ebenfalls mit einem Kopfball aus (73.). Für den Stürmerstar aus Uruguay war es das achte Saisontor.
Chelsea fiel damit mit 24 Punkten auf den dritten Tabellenplatz hinter ManUnited (27) und Titelverteidiger Manchester City (25) zurück. Die „Citizens“ setzten sich gegen Tottenham nach Rückstand noch mit 2:1 durch. Steven Caulker (21.) brachte die Gäste in Führung, Sergio Agüero (65.) und der eingewechselte Edin Dzeko (88.) drehten das Match aber.
Premier League
11. Runde
Samstag, 10. November: |
Arsenal |
Fulham |
3:3 |
Everton |
Sunderland |
2:1 |
Wigan |
West Bromwich |
1:2 |
Reading |
Norwich |
0:0 |
Southampton |
Swansea |
1:1 |
Stoke |
Queens Park Rangers |
1:0 |
Aston Villa |
Manchester United |
2:3 |
Sonntag, 11. November: |
Manchester City |
Tottenham |
2:1 |
Newcastle |
West Ham |
0:1 |
Chelsea |
Liverpool |
1:1 |
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