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Torloses Remis in Nikosia

Die Schweizer Nationalmannschaft hat auf dem Weg zur Fußball-WM 2014 in Brasilien einen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Team von Ottmar Hitzfeld spielte am Samstag auf Zypern nur 0:0. Der Deutsche konnte die Eidgenossen wegen einer Sperre nicht von der Bank aus betreuen.

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Die Schweizer, die in Nikosia zahlreiche gute Chancen vergaben, sind allerdings weiterhin ungeschlagen und führen die Tabelle der Gruppe E mit elf Punkten aus fünf Partien vor Island und Albanien (je neun Zähler) an. Zypern gab die rote Laterne des Letzten an Slowenien ab.

Schweizer Haris Seferovic enttäuscht, Zyperns Goalkeeper Antonis Georgallides mit erhobenen Händen

Reuters/Yorgos Karahalis

Die Schweizer vergaben zahlreiche gute Chancen

„Klar ärgert es, wenn man auf Zypern 0:0 spielt. Wir waren hierhergekommen, um zu gewinnen. Wenn man das Spiel anschaut, hatten wir es über 90 Minuten in unseren Händen“, sagte Xherdan Shaqiri. „Wir wussten, dass es ein unbequemer Gegner ist. Aber dennoch: Wir sind immer noch auf dem besten Weg nach Brasilien. Das Resultat ist kein Weltuntergang“, meinte der Bayern-München-Spieler.

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Fast leere Tribünen

Die schwere Finanzkrise und der drohende Staatsbankrott hatten auch auf den zypriotischen Fußball Auswirkungen. Ins knapp 22.000 Zuschauer fassende GSP-Stadion kamen nur etwa 3.000 Anhänger.

Rätselraten gab es vor allem um den Aufenthaltsort des von der FIFA für ein Match gesperrten Hitzfeld. Der Schweizer Teamchef wurde zunächst nicht auf der Tribüne des Stadions gesichtet, er soll sich die Partie vom Hotelzimmer aus angesehen haben. Seine Schützlinge hatten trotz der drückenden Überlegenheit auch Glück, denn Zypern traf durch Konstantinos Makridis in der 33. Minute die Stange.

Nordirland - Russland erneut abgesagt

Das WM-Qualifikationsspiel zwischen Nordirland und Russland wurde am Samstag erneut abgesagt. Grund dafür war wie schon am Freitag der Wintereinbruch in Belfast. Schnee und Eis sorgten dafür, dass der Rasen im Windsor Park weiterhin nicht bespielbar war. Ein neuer Termin für die Partie steht noch nicht fest.

Russland ist mit vier Siegen aus vier Spielen Spitzenreiter der Gruppe F. Dahinter folgen mit jeweils acht Punkten Israel und Portugal, die sich am Freitag 3:3 getrennt hatten. Nordirland belegt mit nur drei Punkten aus vier Spielen den vierten Rang.

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