Kampf gegen Olympia-Aus
Im Kampf gegen das drohende Olympia-Aus hat der Ringer-Weltverband (FILA) am Dienstag eine weltweite Werbekampagne gestartet. In zahlreichen Print- und Onlinemedien rund um den Globus will sich die Traditionssportart durch die Initiative als zukunftsfähig präsentieren.
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Interimspräsident Nenad Lalovic, der am 18. Mai in Moskau voraussichtlich zum neuen FILA-Boss gewählt wird, hofft, damit auch die Veränderungen innerhalb des Verbandes demonstrieren zu können. „Wir haben uns auf die Grundelemente unseres Sports - Kraft und Universalität - besonnen, um die Werte des Ringens und den Wert des Ringens in der olympischen Bewegung auszudrücken“, erklärte der Serbe.
FILA-Präsident legt Amt nieder
Die Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) hatte Anfang März die Empfehlung ausgesprochen, Ringen von 2020 an aus dem Olympiaprogramm streichen zu lassen. Daraufhin war FILA-Präsident Raphael Martinetti zurückgetreten, Lalovic übernahm das Amt kommissarisch.
Nach den Neuwahlen in Moskau wollen die Mattenkämpfer der IOC-Exekutive Ende Mai in St. Petersburg die Sofortmaßnahmen zur Modernisierung der Sportart vorstellen. Die IOC-Vollversammlung muss dann im September in Buenos Aires endgültig beschließen, ob Ringen seinen Olympiastatus doch behalten darf.
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