Rennen auf Nürburgring abgebrochen
Nach einem Unfall und dem Tod eines Rennfahrers ist die deutsche Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (VLN) am Samstag abgebrochen worden. „Das Rennen ist nach einer Fahrzeit von 2:47 Stunden abgebrochen worden, aufgrund des Todes eines Teilnehmers“, teilte Rennleiter Peter Blöcher am Samstagnachmittag mit.
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Die Verantwortlichen vermuten als Ursache für den Unfall des Opel-Fahrers Wolf Silvester gesundheitliche Probleme. Nach dpa-Informationen hatte der 55-Jährige einen Herzinfarkt am Steuer. Seit 1977 war es der achte Todesfall bei der deutschen Langstreckenmeisterschaft.
„Wir sind tief betroffen“
„Silvester war nach Aussagen der Sportwarte der Streckensicherung mit seinem Opel Astra OPC unkontrolliert auf der Strecke unterwegs und rollte zwischen Posten 178 und 179 aus“, lautete ein Statement auf der VLN-Website. Der langjährige VLN-Teilnehmer Silvester errang in den Jahren 2006 und 2010 den Meistertitel in der Langstreckenmeisterschaft. „Wir sind tief betroffen, unsere Gedanken sind bei den Angehörigen“, sagte der VLN-Vorsitzende Rolf Krimpmann.
Ein Rennen dauert normalerweise vier Stunden. Zum Zeitpunkt des Rennabbruchs am Samstag lagen die Brüder Johannes und Ferdinand Stuck mit Frank Stippler auf ihrem Audi R8 LMS ultra vom Team Phoenix in Führung.
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