Lendl führte Murray zu großen Titeln
Boris Becker ist nicht der erste ehemalige Weltklassetennisprofi, der nach seiner aktiven Zeit einen Trainerposten bei einem Topspieler übernimmt. Vor der einstigen Nummer eins, der vom kommenden Jahr an den Serben Novak Djokovic betreut, haben bereits andere prominente Ex-Spieler und frühere Rivalen von Becker als Coach gearbeitet.
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Der britische Olympia- und Wimbledon-Sieger Andy Murray verdankt seine großen Titel nicht zuletzt Ivan Lendl. Der seit Jahrzehnten in den USA lebende gebürtige Tscheche war nach seiner Karriere vor allem als Hobbygolfer aktiv. Doch erst unter seiner Regie holte Murray große Titel, darunter auch den Sieg bei den US Open.
Connors mehr und weniger erfolgreich
Wie Lendl hatte sich auch Jimmy Connors lange Zeit vom Tennis zurückgezogen. Der US-Amerikaner arbeitete erfolgreich mit seinem inzwischen auch schon zurückgetretenen Landsmann Andy Roddick. Das Engagement durch die Russin Maria Scharapowa entpuppte sich dagegen schnell als Missverständnis.
Der Schweizer Roger Federer verließ sich einige Zeit lang auf den Rat von Tony Roche. Die australische Tennisikone hatte Jahre zuvor Lendl in dessen aktiver Zeit betreut, nach Federer kümmerte sich Roche um seinen Landsmann Lleyton Hewitt. Federer wiederum trainiert momentan des Öfteren mit dem Schweden Stefan Edberg.

AP/Mark Baker
Roger Federer ließ sich unter anderem von Tony Roche betreuen
Der australische Wimbledon-Sieger Pat Cash trainierte unter anderen seinen Landsmann Mark Philippoussis, French-Open-Champion Michael Chang (USA) und den Japaner Kei Nishikori. Marion Bartoli holte sich auf dem Weg zum heurigen Wimbledon-Coup eine prominente Trainerin und Ex-Siegerin auf dem „heiligen Rasen“. Die Tschechin Jana Novotna stand der Französin kurz zur Seite.
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