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Stimmen zu Salzburgs Meistertitel

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Roger Schmidt (Salzburg-Trainer): „Das war ja heute nicht wie der Blitz aus heiterem Himmel. Aber wenn man es vollbracht hat, ist es ein gutes Gefühl. Das wird immer etwas Besonderes bleiben. Die Rekorde sind mir im Moment nicht so wichtig. Entscheidend ist, dass wir es zu Ende gebracht haben. Das Besondere an diesem Titel ist, wie wir gespielt haben. Deshalb bin ich sehr stolz, dass ich Trainer dieser Mannschaft bin.“

Ralf Rangnick (Salzburg-Sportdirektor): „Mit dieser Mannschaft Meister zu werden in Österreich ist jetzt nicht so etwas ganz Besonderes, aber in der Art und Weise mit diesem Fußball schon. Die Mannschaft spielt im Vergleich zur Vorsaison noch einmal einen anderen Fußball, das war eine deutliche Steigerung. Der Donnerstag (EL-Aus gegen Basel, Anm.) war brutal. Das kann der Titel nicht wettmachen. Jetzt geht es darum, dass wir es im Sommer schaffen, uns erstmals für die Champions League zu qualifizieren. Wenn die Mannschaft so zusammenbleibt, braucht es nur ein paar punktuelle Verstärkungen.“

Jonatan Soriano (Salzburg-Kapitän): „Es war eine außergewöhnliche Saison mit konstant guten Spielen. Die Feier wird nur kurz, da am Mittwoch schon Austria wartet.“

Kevin Kampl (Salzburg-Mittelfeldspieler): „Mein erster Meistertitel, ein wunderbares Gefühl. Ich habe noch nie in so einer Mannschaft spielen dürfen. Wir waren nach dem Donnerstag deprimiert, haben aber heute wieder unser Gesicht gezeigt. Das ist es, was uns auszeichnet. Ein besonderer Dank gilt unserem Trainer, der eine hervorragende Arbeit leistet und der uns allen extrem leidgetan hat wegen des Ausscheidens am Donnerstag.“

Stefan Ilsanker (Salzburg-Mittelfeldspieler): „Heute haben wir noch einmal alles gezeigt, was wir auch in den letzten Runden gezeigt haben. Wir haben unglaublich schönen Offensivfußball gezeigt und wunderschöne fünf Tore geschossen. Ich habe eine ganz gute Saison gespielt, aber jeder von uns hat gut gespielt. Auch die, die reinkommen, sind gut, geben immer 100 Prozent. Heute wollen wir nicht mehr an Basel denken, heute sind wir glücklich.“

Martin Hinteregger (Salzburg-Verteidiger): „Wir haben eine geile Saison gespielt. Jetzt wird einmal gefeiert, und dann holen wir uns den Cup. Der Grund, wieso es so gut läuft, ist, weil unser System gegriffen hat und weil wir als Kollektiv und als Team auftreten. Der Trainer hat Großes geleistet.“

Andreas Ulmer (Salzburg-Verteidiger/derzeit verletzt): „Man sieht die Freude in den Gesichtern, es macht richtig Spaß. Wir haben den Schwung aus der vergangenen Saison mitgenommen und waren sehr konstant, in der Meisterschaft und international. Jetzt wollen wir noch den einen oder anderen Rekord brechen und das Double holen. Wir legen uns die Latte selbst sehr hoch.“

Heimo Pfeifenberger (Wiener-Neustadt-Trainer): „In der ersten Halbzeit hatten wir unsere Möglichkeiten, aber die leider nicht genutzt. In der zweiten Halbzeit hat Salzburg ein Feuerwerk abgeliefert. Da war meine Mannschaft überfordert, obwohl sie wollte, nur sie konnte nicht. Salzburg hat eine Mannschaft, wie es sie wahrscheinlich in Österreich noch nicht gegeben hat, ein Vorbild, von dem man nur lernen kann. Vor allem die Qualität in der Offensive ist unglaublich. Unglaublich ist auch, was Roger Schmidt hier geleistet hat. Vor allem das Verhältnis mit der Mannschaft ist großartig. Unverständlich, dass heute nicht mehr Fans gekommen sind. Ich weiß nicht, wieso, die spielen seit eineinhalb Jahren einen unglaublichen Fußball, aber irgendwann wird das auch honoriert.“

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