Nummer neun unterliegt Klizan
Die French Open 2014 haben ihre erste große Überraschung: Shootingstar Kei Nishikori, der zuletzt als erster Japaner überhaupt in die Top Ten vorgestoßen ist, musste sich dem Slowaken Martin Klizan mit 6:7 (4/7) 1:6 2:6 geschlagen geben. Ebenfalls gescheitert ist am Abend die Nummer drei des Turniers, der Schweizer Stan Wawrinka.
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Der als Nummer neun gesetzte Nishikori hatte als einer der Geheimfavoriten für den Titel gegolten. Im Paris-Vorfeld hatte der 24-Jährige das Turnier in Barcelona gewonnen und dann im Endspiel von Madrid gegen Rafael Nadal geführt, ehe er wegen einer Rückenverletzung und Wadenproblemen aufgeben musste. Seither hatte er nicht mehr gespielt, und die Pause war offenbar zu kurz. Daher ist das Ergebnis auf den zweiten Blick weniger überraschend, zumal Klizan Anfang Mai mit dem Titel in München gute Form bewiesen hat.
Nishikori war hingegen nicht in Topform. „Ich bin froh, dass ich das Match zu Ende spielen konnte“, meinte der Aufsteiger in der Pressekonferenz. „Ich habe seit dem Madrid-Finale keinen Matchpunkt mehr gespielt und heute zum ersten Mal wieder 100 Prozent serviert. Ich dachte, dass es besser gehen würde, aber ich konnte nichts tun.“
Australian-Open-Sieger out
Wawrinka verlor am Montag in der ersten Runde mit 4:6 7:5 2:6 0:6 gegen den Spanier Guillermo Garcia-Lopez. Wawrinka stand im vorigen Jahr noch im Viertelfinale. Der Weltranglistendritte war über weite Strecken der 2:23 Stunden langen Partie völlig von der Rolle und leistete sich gleich 61 unerzwungene Fehler. Garcia-Lopez zeigte gegen den Favoriten keine Nervosität, die Nummer 41 der Welt profitierte beim zweiten Matchball von einer verschlagenen Rückhand von Wawrinka und zog erstmals seit 2011 wieder in die zweite Runde von Paris ein.
Nadal und Djokovic ohne Probleme
Titelverteidiger Rafael Nadal und Herausforderer Novak Djokovic meisterten die erste Runde problemlos. Der Weltranglistenerste aus Spanien besiegte Robby Ginepri aus den USA mit 6:0 6:3 6:0, Djokovic begann seinen nächsten Anlauf auf den ersten Triumph in Paris mit einem 6:1 6:2 6:4-Erfolg über den Portugiesen Joao Sousa. Auch Vorjahresfinalistin Maria Scharapowa schaffte es locker in die zweite Runde. Die Paris-Siegerin von 2012 hatte beim 6:1 6:2 wenig Mühe im russischen Vergleich gegen Xenia Perwak
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