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Schnelligkeit in die Wiege gelegt

Die lange und nervenaufreibende Saison in der englischen Premier League hat Andreas Weimanns Körper zugesetzt, Fieber zwang den 22-jährigen Wiener zuletzt zu einer Pause. Mittlerweile ist er aber wieder voll auf der Höhe und bereitet sich mit der österreichischen Nationalmannschaft auf die beiden Testländerspiele gegen Island am Freitag in Innsbruck und Tschechien am Dienstag in Olmütz vor.

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Das Ziel des schnellen Angreifers ist klar: Weimann will endlich sein erstes Länderspieltor erzielen. In den bisherigen zehn Versuchen ging er stets leer aus. „Natürlich würde ich liebend gern mein erstes Tor schießen und den Fans zeigen, was ich kann“, erklärte Weimann, der die Saison in England mit Aston Villa auf Rang 15 beendete. Auf die Abstiegsplätze hatte der Club aus Birmingham, der von den neun letzten Partien nur eine gewann, fünf Punkte Vorsprung.

Ungeliebter Einsatz im Mittelfeld

Weimann steuerte fünf Treffer bei und sagte über seine persönliche Saisonbilanz: „Sicher hätte ich gern das eine oder andere Tor mehr erzielt. Aber der Trainer hat mich sehr oft im Mittelfeld eingesetzt, weil er mich dort gebraucht hat.“ Aston-Villa-Trainer Paul Lambert weiß aber natürlich genauso wie Teamchef Marcel Koller, dass sich Weimann, dessen Vertrag bei Aston Villa noch zwei Jahre läuft, als zentraler Angreifer am wohlsten fühlt.

Andreas Weimann und Emanuel Pogatetz trainieren

APA/Robert Jäger

Auch im Trainingslager ist Weimann (l.) mit vollem Einsatz dabei

Die Schnelligkeit ist Weimanns gefährlichste Waffe. „Ich war immer schon schnell, habe nie etwas Besonderes dafür tun müssen. Wahrscheinlich wurde mir das vererbt“, so Weimann, dessen Eltern Sabine und Thomas beide Hürdensprinter waren. Mama Weimann hielt sogar mehr als zehn Jahre lang den österreichischen Rekord über 100 m Hürden.

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