Untersbergarena nicht geeignet
Der SV Grödig wird sein Heimspiel in der zweiten Qualirunde der Europa League am 24. Juli in der Red-Bull-Arena in Wals-Siezenheim austragen. Die Salzburger begründeten den Schritt mit den hohen Anforderungen der Europäischen Fußballunion (UEFA), die eine Adaptierung der eigenen Untersbergarena zu einem „Kraftakt“ gemacht hätten.
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Der logistische und finanzielle Aufwand für nur ein Heimspiel im eigenen Stadion wäre „in keinem Verhältnis zum Nutzen“ gestanden, sagten die Grödiger. Der Dritte der vergangenen Bundesliga-Saison trifft bei seinem Europacup-Debüt auf den Sieger des Erstrundenduells aus Favorit Cukaricki Belgrad und UE Sant Julia aus Andorra. Das Hinspiel bestreitet der ÖFB-Vertreter am 17. Juli zuerst auswärts.

ORF.at/Peter Pfeiffer
Die Untersbergarena entspricht nicht den Ansprüchen der UEFA
Grödig gab zudem die Verpflichtung von Defensivallrounder Timo Brauer bekannt. Der 24-jährige Deutsche kommt vom Zweitteam des Hamburger SV und erhält einen Zweijahresvertrag. Brauer kann neben allen Verteidigerpositionen auch im defensiven Mittelfeld spielen. In der Vorsaison kam er in der Regionalliga Nord zu 26 Einsätzen für HSV II.
St. Pölten in der NV-Arena
Während Grödig also in die größere Red-Bull-Arena ausweicht, wird St. Pölten seine EL-Heimpartie in der heimischen NV-Arena bestreiten. St. Pölten trifft in der zweiten Qualirunde voraussichtlich auf Botew Plowdiw. Die Bulgaren gelten in der ersten Runde gegen AC Libertas aus San Marino als haushoher Favorit.
Plowdiw ist in der vergangenen Saison in der dritten Europa-League-Qualifikationsrunde gegen den VfB Stuttgart denkbar knapp mit 1:1 und 0:0 ausgeschieden. St. Pölten hat mit Plowdiw erst in der vergangenen Woche Bekanntschaft gemacht. Die Niederösterreicher verloren ein Testspiel gegen den Vierten der bulgarischen Meisterschaft und nationalen Cupfinalisten mit 2:4. Trainer von Plowdiw ist seit Juni Ljuboslaw Penew, der damit in Personalunion auch bulgarischer Teamchef ist.
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