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Das Glück soll zurückkehren

Einen Start nach Maß haben Scholz Grödig und der Pellets WAC in der tipico-Bundesliga hingelegt. Im Duell am Sonntag (16.30 Uhr, live in ORF eins und im Livestream) zum Abschluss der dritten Runde geht es für beide Teams darum, weiter ungeschlagen zu bleiben. Die Salzburger wollen mit einem Sieg vor eigenem Publikum den schwachen Europacup-Aufritt gegen Zimbru Chisinau vergessen machen.

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Die erste Partie gegen Moldawiens Cupsieger verlief alles andere als glücklich für die Grödiger, die beiden Gegentreffer beim 1:2 in der Red Bull Arena waren Geschenke. Im eigenen Stadion soll es für die saisonübergreifend sieben Partien unbesiegte Truppe jetzt in der Liga wieder besser laufen. „Nachdem wir am Donnerstag doch einiges an Pech zu verkraften hatten, hoffen wir, dass das Glück wieder zu uns zurückkommt, jedenfalls werden wir versuchen, es zu erzwingen“, sagte Grödig-Trainer Michael Baur.

Tipico-Bundesliga, dritte Runde

Beginn 16.30 Uhr:

Live in ORF eins und im Livestream

Grödig - WAC

Das.Goldberg Stadion, SR Muckenhammer

Mögliche Aufstellungen:

Grödig: C. Stankovic - Hart/Handle, Maak, Karner, Martschinko - Brauer, Djuric - Huspek, Tomi, Schütz - R. Wallner

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - M. Weber, Hüttenbrenner - Wernitznig, P. Zulj, Jacobo - Trdina

Eine Riesenaufgabe für Grödig

Das Spiel gegen die noch makellosen Kärntner werde eine Riesenaufgabe. „Sie haben durch starke Transfers eine richtig gute Mannschaft, sind gut in Schuss. Es wird eine harte, interessante Partie“, rechnet der Tiroler mit einem starken Gegner. Von der Tabelle her ist es ein absolutes Topspiel, empfängt doch der Dritte den Zweiten. „Die Tabelle ist noch nicht so aussagekräftig, aber sicher wollen wir den positiven Trend in der Meisterschaft fortsetzen“, sagte der Grödiger Timo Brauer.

Die Grödig-Startformation könnte im Vergleich zu den jüngsten Auftritten stark verändert sein, Baur könnte auch im Hinblick auf die Partie in Chisinau nächste Woche im siebenten Pflichtspiel frische Kräfte bringen. Nicht zur Verfügung stehen weiterhin Lukas Schubert, Ione Cabrera und Bernd Gschweidl, die wiedergenesenen Florian Hart und Marvin Potzmann könnten eventuell schon am Sonntag ein Thema sein. Der WAC kann bis auf die Ausfälle von Peter Tschernegg und Manuel Seidl aus dem Vollen schöpfen.

WAC will „den Schwung mitnehmen“

Die Wolfsberger feierten mit dem 4:1 bei Admira Wacker Mödling und dem 4:0-Heimerfolg gegen die Wiener Austria bisher zwei klare Siege. Die Brust der „Wölfe“ ist dementsprechend groß. „Wir haben in dieser Woche sehr gut trainiert und sind total auf dieses Spiel fokussiert. Wir wollen den Schwung mitnehmen und gegen Grödig endlich den Dreier holen“, gab Kapitän Michael Sollbauer die Marschroute vor.

In den bisherigen vier direkten Bundesliga-Begegnungen setzte es für seine Mannschaft bei einem Unentschieden gleich drei Niederlagen, die Spiele in Grödig gingen mit 3:4 und 0:3 verloren. „Wir werden versuchen, gegen die Kärntner in der Bundesliga ungeschlagen zu bleiben“, gab Grödigs Baur als Devise aus. Eine besondere Partie ist es für WAC-Stürmer Tadej Trdina. Der 26-Jährige trifft auf seinen Ex-Club, für den er in 38 Ligapartien 15 Tore erzielt hat.

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