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Zustand „erheblich verbessert“

Der Gesundheitszustand von Boxlegende Muhammad Ali hat sich laut Angaben seines Sprechers „erheblich verbessert“. Der 72-Jährige war am Samstag mit einer leichten Lungenentzündung in ein Krankenhaus gebracht worden.

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Seine Ärzte hofften, dass er bald wieder entlassen werden könne, teilte Alis Sprecher Bob Gunnell am Montag mit. Weitere Details zum Zustand des 1984 an Parkinson erkrankten US-Amerikaners wollte er aus Respekt vor der Privatsphäre von dessen Familie nicht mitteilen. Am Tag der Aufnahme im Krankenhaus hatte Gunnell bereits von einem stabilen Zustand Alis berichtet. Wo der Ex-Weltmeister behandelt wird, sagte Gunnell nicht.

Aus Öffentlichkeit zurückgezogen

Ali hat sich schon vor längerem aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Zuletzt trat er im vergangenen September bei einer Preisverleihung in seiner Heimatstadt Louisville im US-Bundesstaat Kentucky auf, sprach aber nicht. Er bestritt im Dezember 1981 im Alter von fast 40 Jahren seinen letzten Profikampf und verlor nach zehn Runden gegen den Kanadier Trevor Berbick einstimmig nach Punkten.

Alis Olympiasieg 1960 in Rom, die packenden WM-Fights gegen Sonny Liston, Joe Frazier und George Foreman, die Kriegsdienstverweigerung zu Zeiten des Vietnam-Krieges und sein unermüdlicher Einsatz für die Rechte der Schwarzen weltweit markierten die Eckpunkte der außergewöhnlichen Laufbahn des „Größten“. Im vergangenen Oktober kam die vorerst letzte Biografie mit privatem Tonbandmaterial („I Am Ali“) von Clare Lewins in die Kinos.

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