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Nationenwechsel kein Thema

Anna Fenninger hat am Donnerstag über ihren Manager zu in letzter Zeit aufgekommenen Gerüchten Stellung genommen, sie wolle den Kopfsponsor oder sogar die Nation wechseln. Beides wurde ausdrücklich dementiert.

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„Mercedes wird nicht neuer Kopfsponsor bei Anna“ - mit dieser „Klarstellung“ will Manager Klaus Kärcher seinem Schützling wieder die nötige Ruhe verschaffen, die sie in dieser Phase der Saison brauche. „Es ist schon viel zu viel gesagt worden. Ich finde, das ist einfach kein Thema für die Öffentlichkeit. Es gibt dazu nichts mehr zu sagen“, sagte Gesamtweltcup-Siegerin Fenninger in Bad Kleinkirchheim.

Anna Fenninger mit Manager Klaus Kaercher

GEPA/Daniel Goetzhaber

Manager Kärcher nimmt seinen Schützling Fenninger in Schutz

„Kronen Zeitung“ zündet vorzeitigen Knaller

Die „Kronen Zeitung“ hatte am 31. Dezember berichtet, dass der Vertrag mit Kopfsponsor Raiffeisen am Saisonende auslaufe und das Fenninger-Management mit Mercedes verhandle. Und dass das mit den Interessen des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) unvereinbar sei, da Audi einer der wichtigsten Partner des Alpinteams sei.

„Die Kronen Zeitung hat heute schon mal vorzeitig einen Knaller gezündet. Wir wissen von alldem zwar nichts, finden den Artikel aber sehr kreativ und unterhaltsam“, meinte Fenninger zunächst auf Facebook dazu.

Fenninger schreibt Brief an ÖSV

Wenige Tage später dürfte die 25-jährige Salzburgerin das Ganze nicht mehr lustig gefunden haben. Denn um Gerüchten über einen möglichen Nationenwechsel entgegenzuwirken, schrieb die Rennläuferin sogar einen Brief an den ÖSV, dass sie niemals solche Überlegungen anstellen werde. „Weil sie mit Herz und Seele Österreicherin ist“, wie die „Kleine Zeitung“ Kärcher zitierte.

In Bad Kleinkirchheim äußerte Kärcher gegenüber der APA sein Unverständnis darüber, „warum man an Silvester so eine Geschichte lanciere und Unruhe reinbringe“. „Sie hat ihre Partner. Auch mit der Raiffeisenbank, sie steht zu hundert Prozent dahinter. Der Vertrag ist befristet, er läuft nach dieser Saison aus. Und dann kann man über alles andere reden. Aber bitte nicht während der Saison, wo wichtige Rennen und eine WM anstehen. Das ist absolut unverständlich, dass das einer Athletin angetan wird.“

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