Nur vier Treffer in fünf Spielen
Mattersburg darf nach der 29. Runde der Sky Go Erste Liga schon für die Bundesliga planen. Die Burgenländer feierten am Dienstag einen späten 1:0-Heimsieg gegen Horn, während Aufstiegskonkurrent LASK mit einem 0:1 gegen Schlusslicht Hartberg die fünfte Pleite in Folge kassierte.
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Ein Tor schoss auch der nicht aufstiegsberechtigte Tabellenführer Liefering beim 1:0 beim FAC. Da Kapfenberg - St. Pölten 0:0 endete, gab es in der 29. Runde zusammen mit dem Innsbruck-Treffer von Montag nur vier Treffer. Damit unterbot die Erste Liga den bisherigen Negativrekord von acht Toren aus der 16. Runde klar. In der Tabelle bleibt der Kampf um den Abstieg enorm spannend, nur sechs Punkte trennten den Letzten Hartberg vom Vierten Kapfenberg.
Mattersburg siegt dank einem Elfergeschenk
Im Kampf um den Aufstieg gab im Pappelstadion Dominik Doleschal bereits nach 25 Sekunden den ersten Warnschuss ab, der Ball ging aber knapp neben das Horner Tor. Die Burgenländer diktierten das Spielgeschehen, ein Kopfball von Thorsten Röcher verfehlte aber ebenso das gegnerische Gehäuse wie ein weiterer Schuss des äußerst aktiven Doleschal.
Die nächste Chance vergab erneut Markus Pink mit einem Volley ins Tor-Out. Die größte Möglichkeit hatte dann nach 40 Minuten Thorsten Mahrer, der aus kurzer Distanz an Philip Petermann scheiterte, beim Nachschuss klärte die Horner Verteidigung vor der Linie. 11:3 lautete die Torschussbilanz der ersten Hälfte, 0:0 jene auf der Anzeigetafel.
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Die Mattersburger jubeln über die Vorentscheidung im Aufstiegskampf
Nach Wiederanpfiff sorgte Nacho Casanova mit einem Schuss knapp nebens Kreuzeck für das erste Horner Ausrufezeichen. Für das zweite sorgte Mattersburg-Tormann Markus Kuster, der Casanova anschoss. Mit der Einwechslung von Goalgetter Karim Onisiwo versuchte Mattersburg das Glück und den Siegestreffer zu erzwingen, doch Patrik Farkas schoss über das leere Tor.
Das Glück kam dann in der 86. Minute in Person von Referee Bernd Eigler zu den Burgenländern: Nach einer Attacke von Nico Antonitsch im Strafraum hob Farkas ohne Berührung ab, der Schiedsrichter fiel auf die Schwalbe herein, und Pink verwertete den Elfmeter. Nach zwei Niederlagen in Folge darf sich die Truppe von Ivica Vastic damit nicht nur wieder über einen Sieg, sondern auch über eine Vorentscheidung im Aufstiegskampf freuen.
LASK weiter desaströs
Grund dafür ist aber weniger die starke Performance der Burgenländer, sondern die desaströsen Auftritte des LASK, der mit einem 0:1 gegen Hartberg bereits die fünfte Pleite in Folge kassierte. Unter Trainer Martin Hiden holten die Linzer damit in sechs Partien lediglich einen Punkt. Dabei war den Oberösterreichern das Bemühen nicht abzusprechen.
Die Linzer bekamen das Spiel mit Fortdauer in den Griff und kamen zu guten Chancen: Shawn Barry köpfelte knapp nebens Tor, einen Richtung Kreuzeck abgefeuerten Schuss von Peter Michorl konnte Hartberg-Goalie Hans-Peter Berger ebenso bravourös entschärfen wie einen Kopfball von Fabiano.
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Coach Martin Hiden und der LASK auf dem Weg ins Nirgendwo
Nach der Pause sorgte auch Hartberg erstmals für Torgefahr, Danijel Prskalo köpfelte aber vorbei, auch ein Schuss von Alexander Fröschl fand nicht den Weg ins Tor. Dieses gelang dann in der 62. Minute Philipp Lembäcker, der in einen zu kurzen Abschlag von Pavao Pervan spritzte und den Ball am Linzer Tormann vorbeischob. Davor war Barry mit einem Lattenschuss einem Tor für den LASK am nächsten gekommen. Die Linzer steckten nicht auf, doch es war der Wurm drin: Gleich zweimal scheiterte Florian Templ per Kopf am ausgezeichneten Berger.
Fünfter Liefering-Sieg in Folge
An der Tabellenspitze zieht weiterhin Liefering einsam seine Kreise. Die Salzburger feierten mit einem 1:0 beim FAC den fünften Sieg in Folge. Die Wiener versuchten zwar tapfer mitzuspielen, das Tor schoss aber Liefering: Felix Adjei traf nach Vorarbeit von David Atanga mit einem Flachschuss aus knapp 15 Metern genau ins linke Eck.
Das 2:0 verwehrte Liefering und Hee-Chan Hwang die Stange. Auf der Gegenseite scheiterte Lukas Mössner mit einem Kopfball aus kurzer Distanz. Es war die beste Ausgleichschance des FAC.
Wenig offfensive Höhepunkte in Kapfenberg
Gänzlich ohne Torjubel lief die Partie zwischen Kapfenberg und St. Pölten ab. In einem kampfbetonten Match mit wenig offensiven Höhepunkten hatten die Niederösterreicher etwas mehr vom Spiel. Die gefährlichsten Chance verbuchten aber die Steirer: Den Versuch von Dimitry Imbongo hielt Tormann Christoph Riegler auf der Linie fest, und als der Franzose alleine aufs Tor zulief, verzog er knapp.
Sein Gegenüber Christoph Nicht bewahrte Kapfenberg mit einem tollen Reflex vor einem Eigentor. Damit bleiben die Steirer als Vierte weiter einen Punkt vor St. Pölten und nur sechs Zähler vor Schlusslicht Hartberg.
Sky Go Erste Liga, 29. Runde
Dienstag:
Mattersburg - Horn 1:0 (0:0)
Pappelstadion, SR Eigler
Tor: Pink (86./Elfmeter)
LASK - Hartberg 0:1 (0:0)
Waldstadion Pasching, SR Grobelnik
Tor: Lembäcker (62.)
FAC - Liefering 0:1 (0:1)
FAC-Platz, SR Feichtinger
Tor: Adjei (29.)
Kapfenberg - St. Pölten 0:0
Fekete-Stadion, SR Weinberger
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