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Zehnter Sieg in Serie in Seefeld
Für Frenzel war es der zehnte Weltcup-Sieg in Seefeld in Folge, sein elfter in der Tiroler Olympiaregion. Insgesamt war es für den deutschen Ausnahmekombinierer der 27. Erfolg. Nach dem Springen lag Frenzel wie am Freitag auf Platz zwei hinter Watabe. Bis zur Halbzeit des Laufens lieferte sich Frenzel noch ein Duell mit dem Japaner. In der dritten zog der Deutsche an und feierte eine Soloshow vor 5.000 Zuschauern.
Frenzels Siegesserie geht weiter
Die Siegesserie von Kombinierer Eric Frenzel in Seefeld geht weiter: Der Deutsche sicherte sich auch den zweiten Bewerb des Nordic Triple. Damit übernahm er auch die Führung im Gesamt-Weltcup.
Wettkampf nach Wunsch
„Jetzt habe ich eine prima Ausgangsposition. Es war ein Wettkampf, wie ich ihn mir gewünscht habe“, meinte Frenzel. Er stellte nicht vor der Ziellinie ab, sondern zog sein Rennen bis zum Ende durch. „Ich wollte für den Schlusstag ein großes Zeitpolster, das gelang mir und war extrem lobenswert. Jetzt spricht natürlich vieles für mich. Die Hausaufgaben in dieser Woche habe ich jedenfalls bestens erledigt.“

APA/Barbara Gindl
Seefeld bleibt in der Hand von Eric Frenzel
Bester Österreicher war Lukas Klapfer. Der Steirer lag nach dem Springen mit 105 Metern auf Platz sechs und landete im Endklassement mit einem Rückstand von 1:33,4 Minuten ebenfalls auf Rang sechs. „Das Podium beim Triple ist definitiv mein Ziel. Und es ist auch möglich“, sagte der Steirer, der hofft, dass am Sonntag auf jeden Fall gesprungen werden kann. „Ich hoffe, das Wetter bleibt halbwegs stabil, ansonsten ist das Podium schon weit weg für mich.“
Zweitbester Österreicher mit einem Rückstand von 1:36,9 Minuten wurde Weltmeister Bernhard Gruber als Zehnter. Nach dem Springen und einer Weite von 106 Metern lag Gruber sogar auf Platz drei, doch konnte er in der Loipe nicht mithalten. „Der Körper machte mir einen Strich durch die Rechnung. Einmal funktioniert das Springen, einmal das Laufen, aber der Körper ist scheinbar derzeit meine dritte Disziplin.“
Pommer vierliert Transponder
Pechvogel des Tages aus rot-weiß-roter Sicht war der junge Tiroler David Pommer. Mit einem Rückstand von 1:24 lag er nach dem Sprungbewerb an 13. Stelle. Doch auf dem Weg zum Langlaufstart verlor er einen der beiden Zeitnehmungstransponder. Regelkonform wurde Pommer schließlich aus dem Rennen genommen und disqualifiziert. Dieses Missgeschick passierte am Freitag bereits dem Norweger Magnus Riiber, der sogar als Dritter ins Ziel gelaufen war.
Das Seefeld-Triple wird am Sonntag mit den besten 30, darunter sechs ÖSV-Kombinierern abgeschlossen. Auf dem Programm stehen zwei Sprünge (11.15 Uhr) und ein 15-km-Laufbewerb. Für den Gesamtsieger - die Zeiten/Rückstände werden täglich mitgenommen - gibt es schließlich nicht nur das doppelte Preisgeld, sondern auch die doppelten Weltcup-Punkte.
Nordic Combined Triple in Seefeld
Samstag-Bewerb (ein Sprung und 10 km Langlauf): | ||||
1. | Eric Frenzel | GER | 23:11,5 | 2/6* |
2. | Akito Watabe | JPN | + 24,9 | 1/17 |
3. | Fabian Rießle | GER | 1:27,7 | 8/11 |
4. | Jörgen Graabak | NOR | 1:28,8 | 19/4 |
5. | Magnus Krog | NOR | 1:31,9 | 24/1 |
6. | Lukas Klapfer | AUT | 1:33,4 | 6/19 |
7. | Johannes Rydzek | GER | 1:33,9 | 11/12 |
8. | Jan Schmid | NOR | 1:34,7 | 7/16 |
9. | Bryan Fletcher | USA | 1:36,0 | 16/6 |
10. | Bernhard Gruber | AUT | 1:36,9 | 3/22 |
14. | Philipp Orter | AUT | 2:01,0 | 9/24 |
17. | Mario Seidl | AUT | 2:29,5 | 12/33 |
28. | Franz-Josef Rehrl | AUT | 3:15,7 | 28/31 |
29. | Wilhelm Denifl | AUT | 3:17,4 | 14/41 |
31. | Paul Gerstgraser | AUT | 3:38,7 | 39/13 |
32. | Harald Lemmerer | AUT | 3:43,2 | 38/15 |
33. | Fabian Steindl | AUT | 3:54,1 | 15/44 |
40. | Martin Fritz | AUT | 4:49,5 | 37/36 |
Freitag-Bewerb (ein Sprung und 5 km Langlauf): | ||||
1. | Eric Frenzel | GER | 11:08,5 | 2/13* |
2. | Akito Watabe | JPN | + 6,2 | 1/27 |
3. | Fabian Rießle | GER | 43,6 | 11/11 |
4. | Johannes Rydzek | GER | 43,8 | 12/10 |
5. | Manuel Faißt | GER | 46,4 | 5/33 |
6. | Philipp Orter | AUT | 46,8 | 8/19 |
7. | Jan Schmid | NOR | 47,8 | 7/22 |
8. | Havard Klemetsen | NOR | 49,1 | 4/44 |
9. | Lukas Klapfer | AUT | 50,3 | 17/6 |
10. | Marjan Jelenko | SLO | 1:00,2 | 6/36 |
12. | Mario Seidl | AUT | 1:02,2 | 10/30 |
15. | David Pommer | AUT | 1:03,1 | 22/15 |
17. | Bernhard Gruber | AUT | 1:05,5 | 27/14 |
22. | Fabian Steindl | AUT | 1:13,2 | 9/42 |
25. | Franz-Josef Rehrl | AUT | 1:15,8 | 25/25 |
34. | Wilhelm Denifl | AUT | 1:51,9 | 18/48 |
35. | Paul Gerstgraser | AUT | 2:03,3 | 46/18 |
36. | Martin Fritz | AUT | 2:04,0 | 30/49 |
39. | Harald Lemmerer | AUT | 2:10,5 | 50/9 |