Ein Punkt fehlt noch
Red Bull Salzburg benötigt noch einen Zähler, um den dritten Meistertitel in Folge in der tipico-Bundesliga zu fixieren. Sturm Graz gastiert am Samstag (18.30 Uhr) in Wals-Siezenheim, wo die „Bullen“ sieben Heimspiele in Folge gewonnen haben. Fest steht, dass Salzburg aus Respekt vor dem Gegner keine große Meisterparty plant. Auch ansonsten lief die Vorbereitung auf das Spiel routinemäßig ab.
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„Wir haben uns wie für alle Spiele zuvor vorbereitet. Und so werden wir uns auch präsentieren“, sagte Trainer Oscar Garcia, der im Mittelfeld wieder auf den zuletzt verletzten Antreiber Naby Keita zählen darf. Sein Team ist bereits elf Ligaspiele ungeschlagen. Gegen Sturm gewann Salzburg 17 der vergangenen 21 Auftritte vor heimischer Kulisse - für das Match gegen den Lieblingsgegner scheint also alles angerichtet.
Tipico-Bundesliga
Beginn 18.30 Uhr
Salzburg - Sturm Graz
Red-Bull-Arena, SR Ouschan
Salzburg: Walke - Schwegler, Miranda, Caleta-Car, Ulmer - Berisha, Bernardo/Laimer, Keita - Lazaro, Oberlin, Reyna
Sturm: Esser - Kayhan, Avlonitis, Spendlhofer, Lykogiannis - Kamavuaka, Offenbacher - Schick, Avdijaj, Horvath - Edomwonyi
Doch wie Oscar betonte, geht es auch für die Grazer noch um viel. Als Fünfter liegt Sturm im Rennen um einen Europacup-Startplatz gegenüber der Austria und Admira derzeit im Hintertreffen. Auf Platz drei fehlen drei Runden vor Saisonende vier Punkte. „Es wird Zeit, in Salzburg zu gewinnen“, forderte Trainer Franco Foda. Das gehe im Spiel gegen eine Topmannschaft aber nur über eine „hochkonzentrierte Leistung, von der ersten bis zur 90. Minute“.
„Müssen Torchancen kreieren“
Klar war für Sturm auch eines: Um Salzburg zu biegen, muss man die sich bietenden Chancen eiskalt verwerten. Salzburg kassierte in den letzten 23 Spielen nie mehr als ein Gegentor. Das gelang in der Bundesliga nur Wacker Innsbruck 2001. „Wir müssen Torchancen kreieren und, was besonders gegen Salzburg wesentlich ist, auch nützen“, meinte Foda. Sturm will mit einem Erfolg in Salzburg auch Ex-Erfolgscoach Ivica Osim ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk machen. Sturms Jahrhunderttrainer feierte am Freitag seinen 75. Jahrestag.
Soriano fällt aus
Bei Salzburg kehrt Keita zurück, mit Jonatan Soriano fehlt jedoch der Torjäger der Mannschaft. Der 21-fache Saisontorschütze wird nach einem Muskelfaserriss in der Wade in dieser Saison wohl nicht mehr zu sehen sein. Immerhin könnte für den Spanier noch das Cupfinale gegen die Admira ein Thema sein. Oscar wollte sich am Freitag auf kein Datum für Sorianos Rückkehr festlegen.
Salzburgs Trainer verpasste den „Bullen“ im Frühjahr ein neues Gesicht. Die Mannschaft tritt nun deutlich kompakter auf. „Wir bekommen viel weniger Tore und können auch Spiele knapp gewinnen“, sagte Valentino Lazaro. Stellvertretend für die Mannschaft betonte der zuletzt bei der Austria als Torschütze erfolgreiche Flügelspieler, auch über das Sturm-Spiel hinaus alles geben zu wollen. Danach warten auf Salzburg noch die Auswärtspartie in Grödig, ehe es zum Abschluss zu Hause gegen den WAC geht.
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