Klapfer bei WM-Generalprobe Sechster

Der Japaner Akito Watabe hat am Samstag in Sapporo mit seinem achten Weltcup-Erfolg die Siegesserie der deutschen Kombinierer beendet. Die DSV-Athleten hatten zuvor alle 18 Einzel-Bewerbe der WM-Saison gewonnen. Die Österreicher Lukas Klapfer und Wilhelm Denifl erreichten im letzten Bewerb vor den Titelkämpfen in Lahti die Ränge sechs und acht.

Watabe gewann in Abwesenheit eines Großteils der Elite aus Deutschland, Norwegen und Österreich mit vier Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Tim Hug und 12,3 auf den Deutschen Manuel Faißt. Denifl hatte nach dem siebenten Platz im Springen auf der ersten Runde vergeblich versucht, zu Watabe aufzuschließen. „Ich bin jeden Anstieg voll raufgelaufen, aber fünf oder sechs Sekunden haben gefehlt“, sagte der Tiroler.

Klapfers Tendenz „ist steigend“

Denifl musste dem Tempo Tribut zollen und fiel auch hinter Klapfer zurück. Der Steirer verbesserte sich vom elften Rang an die sechste Stelle. Auf einen Podestplatz fehlten dem Sechsten aber 40 Sekunden. „Der Bewerb hat mir getaugt. In der Loipe ist es mir heute auch leichter gefallen als zuletzt. Platz sechs ist optimal. Meine Tendenz ist steigend“, freute sich Klapfer über seine Vorstellung.

Der 21-jährige Salzburger Paul Gerstgraser schaffte wie am Vortag die beste Laufzeit, nach dem 30. Platz im Springen klassierte er sich wie am Freitag an der 14. Stelle und war drittbester ÖSV-Athlet. Das ÖSV-Team reist am Sonntag nach Hause, die WM-Teilnehmer absolvieren kommende Woche in Oberstdorf einen Trainingskurs.

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