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Platz fünf für beide in Reichweite

Im Spiel zwischen RZ Pellets WAC und SKN St. Pölten erwartet die Fans am Samstag (18.30 Uhr) ein echtes „Sechspunktespiel“. Kann St. Pölten seine aufsteigende Form auch bei den Kärntnern ausspielen, winkt der Sprung vor den siebtplatzierten WAC, der nur noch zwei Punkte vor den Niederösterreichern liegt, und somit ein erster Befreiungsschlag im Aufstieg aus dem Tabellenkeller.

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St.-Pölten-Trainer Jochen Fallmann betonte, nichts von der Vergabe von sechs Punkten zu wissen. „Aber die drei, die es gibt, würde ich nehmen“, sagte der 38-Jährige, der auf eine durchaus sehenswerte Bilanz verweisen kann: In 13 Spielen holte er 20 Zähler, zuletzt tankte man im Abstiegsduell gegen Ried beim 1:0 „viel Selbstvertrauen“. Die Tabellensituation der beiden Teams sei jedenfalls durchaus von Bedeutung. „Wir können den WAC überholen, da kann man schon von einem Kampfspiel sprechen.“

Zu Hause sind die Kärntner klar stärker als auswärts, das weiß auch Fallmann. Sein Optimismus ist dennoch groß. „Er kommt daher, dass wir im Frühjahr bisher gut aufgetreten sind“, sagte der 38-Jährige im Hinblick auf drei Siege und zwei Niederlagen in fünf Partien. „Wenn wir 100 Prozent abrufen, können wir überall Punkte mitnehmen.“ Die personelle Verknappung beim Gegner sah er „nicht als Vorteil. Der WAC hat auch in der Breite eine sehr gute Qualität im Kader.“

Tipico-Bundesliga, 26. Runde

Samstag, Beginn 18.30 Uhr:

WAC - St. Pölten

Lavanttal-Arena, SR Jäger

Mögliche Aufstellungen:

WAC: Kofler - Standfest, Sollbauer, Rnic, Palla - Sanogo, Offenbacher, Hüttenbrenner, Klem - Ouedraogo, Prosenik

St. Pölten: Riegler - Stec, Huber, Petrovic, Grasegger - Ambichl, Perchtold - Dieng, Luckassen, Drazan - Doumbouya

„Daheim fühlen wir uns sehr wohl“

Tatsächlich muss WAC-Trainer Heimo Pfeifenberger auf neun Spieler verzichten, Mario Leitgeb (Knöchel) und Dever Orgill (Hüfte) kamen in den vergangenen Tagen zum ohnehin umfangreichen Lazarett hinzu. „Es darf nicht so viel ausmachen, wer am Platz steht“, so Pfeifenberger. „Das ist eine große Chance für Spieler, die bisher nicht so viel gespielt haben.“

Angesichts der Möglichkeit, vom SKN überholt zu werden, zeigte er sich gelassen. „Daheim fühlen wir uns sehr wohl“, sagte der ehemalige ÖFB-Teamspieler, dessen Truppe zuletzt beim 0:3 gegen die Austria nicht unbedingt vom Glück verfolgt war. Der Salzburger hat weiterhin Platz fünf im Visier: „Natürlich geht immer mehr, aber wir sind derzeit voll auf Kurs.“

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