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Remis zwischen Irland und Wales

Serbien hat den Kurs Richtung WM in Russland 2018 gehalten. Die in der ÖFB-Gruppe D weiter unbesiegte Auswahl von Teamchef Slavoljub Muslin gewann am Freitag in Georgien trotz frühen Rückstands noch mit 3:1 (1:1). Da sich Irland und Wales am Abend beim 0:0 in Dublin die Punkte teilten, übernahmen die Serben dank der besseren Tordifferenz vor den punktegleichen Iren Platz eins.

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Nika Katcharava hatte Georgien in Tiflis bereits in der sechsten Minute in Führung geschossen. Der Angreifer profitierte von einem viel zu leicht ausgefallenen Rückpass des Serben Aleksandar Kolarov. Die weiter bei nur zwei Zählern haltenden Georgier fanden danach noch eine gute Möglichkeit auf das 2:0 vor. Doch Serbien hatte Spielmacher Dusan Tadic.

Kampfszene aus dem Match Serbien gegen Georgien

APA/AP/Shakh Aivazov

Tadic (li.) führte Serbien nach Rückstand noch zu einem klaren Auswärtssieg

Als die Gäste stärker wurden, glich der Offensivmann in der Schlussminute der ersten Spielhälfte per Strafstoß nach einem Vergehen an Filip Kostic aus. Für den Southampton-Profi war es der vierte Treffer in der laufenden Qualifikation. Tadic war dann auch bei den übrigen Toren direkt involviert. Aleksandar Mitrovic traf zunächst von der Strafraumgrenze sehenswert aus der Drehung (64.), ehe der eingewechselte Mijat Gacinovic den Schlusspunkt setzte (86.).

Georgien - Serbien 1:3

Serbien hat am Freitag in der WM-Qualifikation mit einem 3:1 (1:1)-Auswärtsieg in Georgien die Führung in der ÖFB-Gruppe D übernommen.

Keine Tore auf der grünen Insel

Die Iren mussten sich im Duell mit Wales in Dublin mit einem 0:0 begnügen. In einer Partie mit wenigen Höhepunkten spielten die Gäste ab der 69. Minute nur zu zehnt. Wales weist als Dritter wie Österreich nun sieben Punkte auf. Am 11. Juni geht es in der Qualifikation weiter. Österreich gastiert dann in Irland, Serbien empfängt Wales.

Die auf Punkte angewiesenen Waliser setzten im Aviva Stadium auf exakt jene Elf, die bei der EM-Endrunde im Vorjahr gegen Belgien den Sprung ins Halbfinale geschafft hatte. So war auch Aaron Ramsey wieder mit dabei. Bei den Iren fehlten indes einige Teamstützen. Es entwickelte sich dann auch kein wirklich ansehnliches Spiel.

Taylor fliegt vom Platz

Erst in der 47. Minute fiel der erste Torschuss durch Wales-Superstar Gareth Bale. Der Real-Madrid-Profi wurde von den kampfstarken Iren gut abgeschirmt, seine Antritte blieben meist ergebnislos. Noch dazu sah Bale in der zweiten Spielhälfte eine Gelbe Karte und versäumt damit das Auswärtsspiel der „Drachen“ in Serbien.

Irland kam erst im Finish auf, nachdem Wales numerisch dezimiert war. Neil Taylor sah in der 69. Minute nach einem überharten Einstieg gegen Irlands Kapitän Seamus Coleman die Rote Karte. Der 28-jährige Everton-Legionär erlitt dabei einen Beinbruch. Das gab sein Trainer Martin O’Neill unmittelbar nach dem Match bekannt.

WM-Qualifikation, Gruppe D

Freitag:

Georgien - Serbien 1:3 (1:1)

Tiflis, Boris-Paichadze-Stadion, SR Zwayer (GER)

Tore: Katscharawa (6.) bzw. Tadic (45./Elfmeter), Mitrovic (64.), Gacinovic (86.)

Irland - Wales 0:0

Dublin, Aviva Stadium, SR Rizzoli

Rote Karte: Taylor (69./Wales)

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