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KAC spielt mit Heimvorteil um Ausgleich

Meisterwürdig sind die Vienna Capitals in die Finalserie der Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) gestartet. Die Caps feierten am Freitag vor über 7.000 Zuschauern in Kagran gegen den KAC einen ungefährdeten 4:1-Sieg und fahren mit Selbstvertrauen nach Klagenfurt, wo am Sonntag (17.00 Uhr) Spiel zwei der „Best of seven“-Serie auf dem Programm steht.

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Nach dem Punkterekord im Grunddurchgang und dem Durchmarsch durch das bisherige Play-off nährten die Wiener eindrucksvoll die Hoffnungen ihrer Fans auf den zweiten Meistertitel nach 2005. Von der ersten Minute an waren die Wiener am Drücker und legten mit einem spielerischen Feuerwerk in der Anfangsphase und einer 2:0-Führung nach dem ersten Drittel den Grundstein zum Sieg.

Eishockey: Capitals-Erfolg zum Auftakt der Finalserie

Die Vienna Capitals feierten zum Auftakt der „Best of seven“-Finalserie gegen den KAC einen 4:1-Erfolg. Dank perfekter Taktik ließen die Wiener den zuletzt so starken Klagenfurtern keine Chance, ins Spiel zu finden.

„Wir sind im ersten Drittel exzellent gestartet. Wir haben viele Dinge gut gemacht, aber es war nur das erste Spiel. Es ist noch ein weiter Weg“, erklärte Caps-Trainer Serge Aubin, der sich von der Euphorie der Fans nicht anstecken lässt. „Seit dem Trainingscamp sage ich: ein Spiel nach dem anderen“, betonte der Kanadier. Nur bei der Stimmung in der Halle kam er ins Schwärmen: „Unglaublich“, sagte er auf Deutsch.

Klagenfurter bleiben „Herausforderer“

Mit intensivem Training hatten die Wiener die zehntägige Spielpause nach dem schnellen Finaleinzug überbrückt und so nichts von ihrem Rhythmus verloren. „Sie hatten den besseren Start und waren über das ganze Spiel die bessere Mannschaft“, sagte KAC-Trainer Mike Pellegrims. Dass dabei die späte Anreise mit Abfahrt in Klagenfurt erst um 14.00 Uhr eine Rolle gespielt haben könnte, verneinte der Deutsch-Belgier.

Serge Aubin und Spieler der Vienna Capitals

GEPA/Christian Ort

Perfekter Auftakt für die Vienna Capitals im „Best of seven“-Finale

Für Thomas Koch war die Wiener Sturm- und Drangphase zu Beginn jedenfalls keine Überraschung. „Wir haben gewusst, dass sie so kommen, weil sie in Wien in den ersten zehn Minuten immer so kommen“, sagte der Stürmer, der sich in der Einschätzung der Favoritenrolle bestätigt sah. „Sie waren das ganze Jahr über eine gute Mannschaft, wir wissen, dass wir der Herausforderer sind.“ In der ausverkauften Klagenfurter Stadthalle wollen sie am Sonntag aber zurückzuschlagen.

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