Junges Quartett im Einsatz
Im österreichischen Schwimmteam hat sich ein Generationenwechsel vollzogen. Das vierköpfige OSV-Aufgebot bei der WM in Budapest ist dadurch ein sehr junges. Patrick Staber und Felix Auböck mit Jahrgang 1996 sind die Ältesten im rot-weiß-roten Quartett. Christopher Rothbauer ist Jahrgang 1998, Caroline Pilhatsch 1999.
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In diesem Aufgebot hat Auböck letztlich auch aufgrund seiner starken Saisonleistungen in den USA nicht nur den derzeit bekanntesten Namen, sondern er hat mit vier Kraulstrecken auch das größte WM-Programm.
Die anderen drei Athleten treten in je zwei Bewerben an. Für Brustlagen-Spezialist Rothbauer ist nach seinem Out als Vorlauf-41. über 100 Meter Brust am Donnerstag noch über seine Spezialstrecke über 200 m im Einsatz. Beim WM-Testbewerb in der neuen, an der Donau gelegenen Halle sowie beim „Sette Colli“-Meeting in Rom hatte der Sohn des OSV-Vizepräsidenten Peter Rothbauer im Juni aus dem Training heraus überzeugt, beim Saisonhöhepunkt soll es nun erneut mit Bestzeiten klappen.
„Mit der Zeit kommt der Platz“, stellte Rothbauer klar, dass er sich keine spezielle Platzierung zum Ziel setzt. Läuft alles glatt, traut er sich zu, an den 16 Jahre alten OSV-Rekord von Maxim Podoprigora heranzukommen (2:11,09 Minuten).
Für Staber hängen die Trauben hoch
Während mit einer solchen Marke durchaus der Aufstieg in das Semifinale machbar sein sollte, ist für Staber eine Teilnahme an der Nachmittagssession eher illusorisch. Denn über seine Hauptstrecke 400 Meter Lagen geht es direkt ins Finale, da hängen die Trauben zu hoch. „4:18 oder 4:17“ setzte sich Staber zum Ziel. Das wäre persönliche Bestleistung.
Pilhatsch war im April in Graz OSV-Rekord über 50 Meter Rücken geschwommen. „Sie ist bereit, noch einmal Bestzeit zu schwimmen“, erklärte Coach Dirk Lange. Der 50er am Mittwoch wird auch im WM-Becken die favorisierte Distanz von Pilhatsch sein. Der schon am Montag auf dem Programm stehende 100er sollte aber künftig wieder noch mehr in den Fokus rücken. Und zwar spätestens im Olympiajahr, da der Sprint auch für Tokio 2020 nicht ins Programm aufgenommen worden ist.
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