Drei A-Finale für ÖRV-Ruderer in Belgrad
Österreichs Ruderer zeigen beim Weltcup-Auftakt in Belgrad weiter auf. Neben Magdalena Lobnig im olympischen Einer und den LG-Doppelzweiern Julian Schöberl/Bernhard Sieber zog mit Österreichs Vierer ohne am Samstag erstmals seit 2003 wieder ein schweres ÖRV-Teamboot in ein A-Finale im Weltcup ein. Die Endläufe sind für Sonntag angesetzt.
Das junge Quartett, gebildet von Florian Walk, Maximilian Kohlmayr, Gabriel Hohensasser und Rudolph Querfeld, konnte seine starke Form auch im Semifinale bestätigen und musste sich nur dem Boot aus Deutschland geschlagen geben. „Es war sehr nah an einem perfekten Rennen“, meinte Hohensasser.
„Es ist unglaublich, weil wir eines der jüngsten und sicher körperlich schwächsten Boote sind.“ Trainer Wolfgang Sigl bejubelte eine „sehr tolle“ Leistung seiner Schützlinge. „Beeindruckend ist, wie sie auf dem zweiten Tausender den Sack zugemacht haben.“
Lobnig ortet noch Verbesserungspotenzial
Grund zur Freude hatten auch Schöberl und Bernhard Sieber nach ihrem Semifinal-Sieg im Leichtgewicht-Doppelzweier. „Für morgen gibt es nicht viel zu überlegen, wir werden versuchen, wieder technisch sauber und strukturiert unser Rennen zu fahren. Dass wir dann schnell sein können, haben wir gesehen“, sagte Sieber.
Für Vorjahresgesamtsiegerin Lobnig reichte Rang drei für das Erreichen des A-Finales. „Es war ein ganz gutes Rennen. Ich konnte den Abstand zu Jeannine (Anm. Gmelin) unter drei Sekunden halten, damit kann ich zufrieden sein“, sagte Lobnig. Die 27-Jährige ortete auch Verbesserungspotenzial: „Auf den dritten 500er muss ich konstanter drauf bleiben, dann bin ich hinten raus auch besser dabei.“