Europarekord über 100 m Rücken
Glanzpunkt des zweiten Abends bei der Langbahn-EM in Budapest war der erste Europarekord nach der Ära der Ganzkörperanzüge. Der 25-jährige Franzose Camille Lacourt blieb über 100 m Rücken in 52,11 Sekunden um 16/100 unter der bisherigen Topmarke und folgt Markus Rogan als Titelträger nach.
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Vom Weltrekord des US-Stars Aaron Peirsol war Lacourt nur 17/100 entfernt. Jeremy Stravius fixierte einen französischen Doppelsieg, der Brite Liam Tancock kam erst durch den Finalverzicht Rogans zu Bronze, er erbte als Neunter des Semifinales den frei gewordenen Startplatz.
Starker Auftritt von Dale Oen
Sehr schnell unterwegs war auch Alexander Dale Oen im Endlauf über 100 m Brust, der norwegische Olympiazweite verteidigte seinen Titel von 2008 mit dem EM-Rekord von 59,20 Sekunden und fast einer Sekunde Vorsprung erfolgreich. Die 50 m Delfin gingen in 23,17 an Rafael Munoz Perez, der Spanier war erst in der vergangenen Woche vom Weltverband FINA infolge verpasster Dopingkontrollen pardoniert worden.
Bei den Damen holte sich die 50 m Delfin die 32-jährige Schwedin Therese Alshammar, die nun elffache Europameisterin hatte sich über diese Distanz auch bei der Budapest-EM 2006 durchgesetzt. Über 200 m Rücken fixierten Elizabeth Simmonds und Gemma Spofforth einen britischen Doppelsieg. Und der Deutsche Paul Biedermann hievte sich über 200 m Kraul für das Finale in Poleposition. Topnation bisher ist Frankreich mit schon sieben Medaillen.
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