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„Schauen, was passiert“

Die Spitze der tipp3-Bundesliga setzt nach dem am Dienstag bekanntgewordenen Rückzug von Magna als Sponsor des SC Wiener Neustadt mit Saisonende vorerst auf Abwarten. „Man muss jetzt einmal schauen, was in den nächsten Tagen passiert. Die Beteiligten werden sicher eine Lösungsmöglichkeit finden“, sagte Ligapräsident Hans Rinner der APA.

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Über einen möglichen Lizenztransfer innerhalb Niederösterreichs wollte der Steirer „derzeit nicht diskutieren“. Dafür machte sich Rinner Gedanken über die Sinnhaftigkeit von Mäzenen, die dem Fußball nach einer gewissen Zeit wieder den Rücken kehren und kaputte Vereine hinterlassen. „So schön es ist, dass sich Gönner engagieren, besteht auch das Risiko, dass sie die Lust verlieren“, so der frühere Chef von Sturm Graz.

An eine Regelung wie etwa in Deutschland, wo Investoren an der gänzlichen Übernahme von Clubs gehindert werden, denkt Rinner derzeit nicht. „Ad hoc kann ich das nicht sagen. Das ist eine Philosophiefrage, über die man diskutieren kann. Wir werden darüber nachdenken, ob es gut ist oder nicht. Aber generell muss man sagen, dass Stronach viel für den österreichischen Fußball getan hat.“

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