Assist von Fuchs kam viel zu spät
Christian Fuchs und Andreas Ivanschitz haben am Sonntag mit Mainz 05 im Duell der rheinischen Karnevalshochburgen beim 1. FC Köln klar mit 2:4 den Kürzeren gezogen. Lukas Podolski (3., 55. Minute) und der Slowene Milivoje Novakovic (43., 60.) trafen jeweils im Doppelpack und verschafften Köln wieder etwas Luft im Abstiegskampf.
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Für die enttäuschenden Mainzer erzielte Sami Allagui (31.) den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Petar Sliskovic (89.) sorgte kurz vor Schluss nach Vorlage von ÖFB-Teamspieler Fuchs, der durchspielte, nur noch für Ergebniskosmetik. Der eher unauffällige Ivanschitz wurde in der 65. Minute von Marcel Risse ersetzt.

APA/EPA/dpa/Rolf Vennenbernd
Lukas Podolski lässt sich feiern.
Kölner im Aufwind
Mainz fiel auf Rang fünf zurück, da Hannover 96 im Abendspiel gegen Werder Bremen ein 1:1 holte. Das Team von Trainer Thomas Tuchel holte bisher nur vier Zähler in der Rückrunde. Köln gewann hingegen erstmals in dieser Saison zwei Spiele nacheinander. Acht Tage nach dem 3:2 über Bayern München brachte man die Fans erneut in Karnevalsstimmung.
Der vierte Heimsieg in Serie, zugleich der höchste Saisonerfolg, war hoch verdient. „Was wir in diesem Heimspiel gesehen haben, war einfach Wahnsinn. Da sieht man, wozu wir in der Lage sind. So macht Fußball Spaß“, jubelte Doppeltorschütze Podolski. Mainz-Keeper Heinz Müller war enttäuscht: „Wir haben in der ersten Halbzeit nicht schlecht gespielt. Aber bei Standards haben wir geschlafen.“
Bremen gegen Hannover ohne Sieger
Im Abendspiel trennte sich Bremen vor 39.500 Zuschauern im Weser-Stadion (mit Marko Arnautovic und Sebastian Prödl) zum Abschluss der 22. Runde von Hannover (mit Emanuel Pogatetz) 1:1. Die Bremer haben damit nur einen Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz, die Hannoveraner liegen hingegen als Vierte voll auf Europacup-Kurs.
Didier Ya Konan (26.) hatte Hannover in Führung gebracht, Per Mertesacker bewahrte seine Mannschaft mit seinem Kopfballtreffer (50.) aber noch vor der 500. Bundesliga-Niederlage. Beide ÖFB-Teamspieler in Diensten der Bremer waren einem Tor nahe: bei einem Prödl-Kopfball rettete Schmiedebach auf der Linie (21.), ein Kopfball von Arnautovic ging drüber (13.), ein Schuss von ihm aus mehr als 20 Metern daneben (56.).
So schlecht wie derzeit (14.) standen die Bremer im deutschen Oberhaus nach 22 Spielen letztmals in der Saison 1979/80 da - es war die bisher einzige Abstiegssaison für das Team von der Weser. Hannover dagegen hat erstmals zu diesem Zeitpunkt in der Bundesliga-Geschichte 38 Zähler auf dem Punktekonto.
34. und letzte Runde
Samstag, 5. Mai: |
Dortmund |
Freiburg |
4:0 |
Köln |
Bayern München |
1:4 |
Bremen |
Schalke |
2:3 |
Mainz |
Mönchengladbach |
0:3 |
Nürnberg |
Leverkusen |
1:4 |
Stuttgart |
Wolfsburg |
3:2 |
Hannover |
Kaiserslautern |
2:1 |
Hertha BSC |
Hoffenheim |
3:1 |
Augsburg |
Hamburger SV |
1:0 |
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