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Gemischte Gefühle

Maria Riesch war nicht gerade unglücklich, ihre Rivalin Lindsey Vonn zeigte sich hingegen vom Ausfall des letzten Super-G der Saison am Donnerstag in Lenzerheide „sehr enttäuscht“.

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„Im Kampf um den Gesamtweltcup zählt jeder Punkt, und der Super-G ist meine stärkste Disziplin. Es ist definitiv enttäuschend, dass wir dieses Rennen verloren haben“, sagte die 26-jährige US-Amerikanerin. Riesch hatte in diesem Winter nur einen Super-G gewonnen, deshalb hatte Vonn durchaus berechtigte Hoffnungen auf einen Ausbau des Punktevorsprungs vor den letzten zwei Einzelrennen.

Vorteil für Riesch?

Riesch kann nach der Absage den Rückstand von 27 Punkten auf Vonn nun zwar nur noch im Slalom und dem abschließenden RTL aufholen, doch bei ihrer aktuell eher mäßigen Speed-Form und der Überlegenheit in den technischen Disziplinen verbessert das abgespeckte Programm eher die Ausgangslage der Deutschen. „Es ist okay, bei den Verhältnissen abzusagen, weil es keinen Sinn macht, ein ordentliches Rennen zu fahren“, erklärte sie.

Im Riesentorlauf macht Riesch im Schnitt pro Rennen knapp sechs Punkte auf Vonn gut, im Slalom sogar fast 42. Allerdings zeigte auch ihre Konkurrentin zuletzt zwischen den engen Toren aufsteigende Form und verspricht: „Ich werde die nächsten beiden Tage mein Bestes im Slalom und Riesentorlauf geben.“

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