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Leonardo will durchstarten

Leonardo als Salzburgs jüngster Transfercoup hat sich am Montag erstmals den Medien präsentiert. Der Brasilianer stellte in Leogang klar, dass er mit seinem neuen Team nur ein Ziel hat: den verlorenen Titel wieder in die Mozartstadt zu holen. „Ziel von Red Bull ist es, mit schönem Fußball Meister zu werden. Dafür werde ich mich einsetzen“, sagte Leonardo.

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Bei Salzburg trifft der zunächst leihweise für ein Jahr geholte Stürmer auf einen alten Bekannten im Trainersessel. Ricardo Moniz coachte den bereits im zarten Alter von elf Jahren von Brasilien nach Rotterdam gewechselten Leonardo bereits in dessen Juniorenzeit bei Feyenoord. Damals waren noch Robin van Persie und Ebi Smolarek seine Teamkollegen. Über Ajax Amsterdam und NAC Breda zog es den heute 28-Jährigen nun nach Salzburg.

Ein Bauchgefühl

Ausschlaggebend für den Wechsel sei dabei sein Bauchgefühl gewesen, so Leonardo. „Ich habe viel erreicht in Holland, habe den UEFA-Cup mit Feyernood gewonnen. Nun ist es Zeit für etwas anderes. Ich habe mein ganzes Leben aus dem Gefühl heraus entschieden, und als ich hierhergekommen bin, war ich beeindruckt von der Organisation. Ich war begeistert, dass ich bei einem Topclub arbeiten kann“, streute das ehemalige Wunderkind seinem neuen Arbeitgeber Rosen.

Nach medizinischen Tests wird Leonardo Ende der Woche ins Mannschaftstraining des Vizemeisters einsteigen. Neben Moniz kann sich der Stürmer, der Österreich nur von zwei Trainingslagern mit Feyenoord kennt, dabei auch mit den weiteren Neuzugängen Petri Pasanen und Rasmus Lindgren auf Niederländisch unterhalten. Beide spielten bereits in der Eredivisie. „Es ist sehr wichtig für mich, dass ich einige Spieler kenne, das ist ein Vorteil“, sagte Leonardo.

Mit seinem Landsmann Alan könnte der Offensivspieler auch ein rein brasilianisches Sturmduo bilden. Er selbst gab an, variabel einsetzbar zu sein. „Ich kann vorne auf allen Positionen spielen, links, rechts und hinter den Stürmern. Es hängt nur vom System des Trainers ab.“

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