Sumann Sechster in der Verfolgung

Ole-Einar Björndalen hat in Kontiolahti seinen 94. Weltcup-Sieg im Biathlon geschafft. Der norwegische Ausnahmeathlet setzte sich am Sonntag im 12,5-km-Verfolgungsrennen vor Sprint-Sieger Martin Fourcade durch. Der Franzose verteidigte das Gelbe Trikot des Weltcup-Spitzenreiters.

Österreichs einziger Starter Christoph Sumann, der als Achter ins Rennen gegangen war, wurde Sechster. Nach zwei Strafrunden hatte der Olympiazweite 38,9 Sekunden Rückstand auf Björndalen.

Björndalen als lachender Dritter

Der 38-jährige Björndalen, der Vierte des Sprints, feierte trotz zweier Strafrunden den ersten Erfolg seit Dezember 2010. Er setzte sich 13,8 Sekunden vor Fourcade (drei Schießfehler) durch. Sein Landsmann Emil Hegle Svendsen und Fourcade hatten beim letzten Stehend-Schießen im vermeintlichen Duell um den Sieg mit drei bzw. zwei Fehlschüssen ihre Siegeschance vertan.

Sumann kommt vor der WM in Form

Sumann verzeichnete bei den zwei Stehend-Schießen jeweils einen Fehler, der 36-Jährige bestätigte damit seinen Aufwärtstrend, der gerade zur rechten Zeit vor der WM ab 1. März in Ruhpolding kommt.

„Ich fühle mich im Moment super und merke, dass es körperlich bergauf geht. Leider konnte ich selten im Windschatten laufen, das hat ein wenig zusätzliche Kraft gekostet, die mir ganz am Ende gefehlt hat“, sagte der Steirer, der sein bestes Saisonresultat einstellte. „Ich habe auch am Schießstand sauber gearbeitet. Die Fehler waren wieder sehr knapp, ich bin mit dem Rennen und dem Ergebnis voll zufrieden.“

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